Gemeine Speckkäfer sind in Wohnviertel eingedrungen
(Hedensted) – Ein Wohngebiet in Hedensted hat hier in der Sommerhitze unerwartete Gäste empfangen. Die Gemeinen Speckkäfer, ein kleiner Käfer, der vor allem der Mülleimer der Natur ist. Vielleicht kommt er von nahegelegenen stillgelegten Nerzfarmen. Es ist ein 8 Millimeter langer Käfer mit dem Namen Gemeiner Speckkäfer, der in ein Wohngebiet in Hedensted eingedrungen ist.
Der ursprünglich aus Eurasien stammende Käfer ist einer der Müllmänner der Natur. Es reinigt und frisst die meisten Dinge – wie Fleisch, Knorpel, Tierfutter und Aas. Und gerade ist er bei Sabrina Barret eingezogen. Ihr Haus liegt 500 Meter von einer inzwischen stillgelegten Nerzfarm entfernt. Der Verdacht ist nun, dass die kleinen Schädlinge von der Nerzfarm stammen, wo das Nerzfutter zusammen mit den Nerzen verschwunden ist.

Bei Sabrina Barret gab es im letzten Monat Schweinekoteletts im Haus in Hedensted. Jeden Tag findet sie 10-15 der kleinen Käfer, die Gemeine Speckkäfer genannt werden, weil sie am liebsten Eier in Futter und Aas legen – aber alles Essbare ist für die Gemeinen Speckkäfer interessant, also auch Futterschubladen – ja, nichts wird ausgeschlossen.
„Wir wissen, dass sie Eier ins Essen legen, also überprüfen wir das Essen noch einmal und tun alles, um sicher zu sein, was in den Tüten und dergleichen ist“, sagt Sabrina Barret. Trotz Besuch eines Schädlingsbekämpfers dringen sie in der Sommerhitze in Häuser, wenn die Fenster geöffnet sind.
„Sie (Schädlingsbekämpfer Red.) haben Gift in Ritzen und Spalten rund um das Haus gelegt, also sollten sie tot sein – oder sterben, wenn sie reinkommen“, sagt Sabrina Barret aber eine weitere Behandlung ist erforderlich. Glücklicherweise hat die Familie eine Versicherung, die die Kosten von mehreren tausend Kronen abdeckt.
TV SYD hat mit mehreren Nachbarn an der Villenstraße im Westen von Hedensted gesprochen, die von den hungrigen Käfern heimgesucht wurden. Ob die Käfer von den Nerzfarmen auf der anderen Seite der Ringstraße stammen, kann Sabrina Barret nur vermuten – aber die Käfer halten sich meistens in der Küche auf.
„Auf der anderen Straßenseite sind die Felder, und dann ist es nicht mehr weit bis Gl. Sole, wo sich vor kurzem eine Nerzfarm befand“, sagt Sabrina,die hofft, dass jeder, der Schweinekoteletts in ihren Häusern hat, die Käfer bekämpfen lann. „So können wir hoffen, dass sie mit der Zeit verschwinden“, sagt sie.
Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 22.06.2021
Fotos: TV SYD