Trine Harmuth Andersen hat die Initiative für den Bürgervorschlag ergriffen, das nationale Gerichtsverfahren gegen Inger Støjberg einzustellen. „Inger Støjberg hat nichts falsch gemacht, sie hat mit ganzem Herzen gehandelt“, sagt sie

Trine Harmuth Andersen hat zusammen mit u.a. Jana Højsgaard Brodersen half beim Start der Facebook-Seite „Die Dänen unterstützen Inger Støjberg“. Nun gehören sie auch zu den Initiatoren des Bürgervorschlags „Stoppt das Staatsgerichtsverfahren gegen Inger Støjberg jetzt“. Denn sie werden immer für Inger Støjberg kämpfen, sagt Trine Harmuth Andersen zu Pressevertretern.

„Wir können nicht einsehen, warum so viel Geld für eine Hexenjagd wie diese ausgegeben werden sollte. Inger hat nichts falsch gemacht, im Gegenteil, sie hat die Werte der Kinder und unseres Landes geschützt und mit dem Herzen gehandelt. Wenn Sie denken, dass es illegal ist, dann fürchte ich persönlich, wohin diese Welt geht“, sagt Trine Harmuth Andersen über die Entscheidung von Inger Støjberg als Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und Integration, Asylpaare zu trennen, wenn die Braut unter 18 Jahre alt ist. Die Entscheidung, die eine parlamentarische Mehrheit dazu veranlasst hat, Inger Støjberg vor den Obersten Gerichtshof zu bringen.

Sendet ein wichtiges Signal

Am Donnerstag, ca. 5600 unterschrieben auf dem Bürgervorschlag. Es ist also noch ein weiter Weg zu den 50.000 Unterstützungen, die es braucht, wenn ein Bürgervorschlag im Folketing berücksichtigt werden soll, und da eine große Mehrheit im Folketing den Fall des Obersten Gerichtshofs unterstützt, wird der Bürgervorschlag kaum in der Lage sein die Mehrheitsentscheidung zu ändern. Aber Trine Harmuth Andersen findet, es lohnt sich trotzdem.

„Auch wenn der Bürgervorschlag abgelehnt wird, wenn er 50.000 erreicht, haben wir immer noch etwas getan. Wir haben die Debatte begonnen, wir haben unsere Unterstützung für Inger Støjberg sichtbar gemacht und ein Signal gesendet, wie viele von uns hinter ihrem Rücken stehen und die gleichen Ansichten teilen“, sagt Trine Harmuth Andersen, die Mitglied der Liberalen Partei war Für viele Jahre.

Tausende E-Mails gelöscht

Derzeit sind es die Enthüllungen, dass Tausende von E-Mails von leitenden Angestellten des Ministeriums für Einwanderung und Integration und der dänischen Einwanderungsbehörde gelöscht wurden, die Trine Harmuth Andersen und die anderen dazu veranlasst haben, den Bürgerantrag einzureichen. Die Löschung der Mail bedeutet, dass der Instruktionskommission, die den Kindesmissbrauchsfall untersuchte, möglicherweise wichtige Korrespondenz über den Fall fehlte. Daher sei die Entscheidung nach Angaben der Menschen hinter dem Bürgervorschlag auf unsicherer Basis getroffen worden.

„In Dänemark stimmt etwas nicht, und wir müssen uns ausdrücken, zusammenstehen und kooperieren. Wenn die Uhr stimmt, wird Widerstand zur Pflicht, wenn wir unser altes Dänemark, unsere Traditionen und unsere Überzeugungen und Werte bewahren wollen“, sagt Trine Harmuth Andersen.