(Broderup) – Die Küken im Nest in Broderup, rund 34 km südwestlich der Storchenkamera in Smedager, sind jetzt so groß, dass man ihre kleinen grauen Köpfe über den Nestrand ragen sieht. Am Sonntag wurde der vierte Youngster gesichtet. Bisher konnten drei Küken im Nest in Broderup gesichtet werden, was auch Mogens Lange von storkene.dk letzte Woche bestätigte.

In diesem Zusammenhang sagte Mogens Lange auch, dass es noch einen jungen Sorch geben könnte. Bestätigt wurde es nun durch ein Bild, auf dem man vier kleine graue Köpfe sieht, die über den Nestrand ragen.

Die Bilder wurden von der Familie auf dem Bauernhof, auf dem das Nest steht, mit einem Fernglas aufgenommen.

Auch bei drei Jungen war Mogens Lange mit der Anzahl der Jungen mehr als zufrieden. „Da das Paar höchstwahrscheinlich noch sehr jung ist, freuen wir uns sehr, dass wir nun drei Küken im Nest sehen können. Das ist mehr, als wir zu hoffen gewagt haben“, sagte er. Das erste Jungtier schlüpfte um den 9. Juni, das älteste ist jetzt etwa 11 Tage alt. Jetzt bestätigen Bilder, dass sich ein viertes Jungtier im Nest befindet.

Wer, was, wo: Hier sind die drei Storchenjungen

  • Broderup: Im April siedelten sich zwei Störche ohne Beringung im Nest an und begannen mit dem Ausbrüten der Eier. Am Mittwoch, 9. Juni, ist das erste Ei geschlüpft. Am Samstag, 19. Juni, wurden drei lebende Küken im Nest gesichtet. Am 27. Juni wurde ein viertes Jungtier im Nest gesehen.
  • Experten gehen davon aus, dass es sich bei dem Storchenweibchen um dasselbe Storchweibchen handelt, das letztes Jahr für einige Wochen mit einem deutschem Partner im selben Nest ein Ei ausgebrütet hat. Das Paar verließ dann das Nest und das ausgebrütete Ei.
  • Schmiedetage: „Clyde“ und das deutsche Storchweibchen „Connie“ versorgten mit vier Wochen zwei Jungen.
  • Rens: „Annika“ und das vierjährige schwedische Storchenmännchen „Alfred“ aus Skåne haben sich nach langem Herumwandern in Rens niedergelassen, wo sie gegen den 14. Juni die ersten Jungen bekommen haben.

Die jungen und unbekannten Storcheneltern kam dieses Jahr am 25. April nach Broderup. Es sind zwei nicht beringte Störche, daher weiß der Storchenverband nicht viel über sie. Aber Mogens Lange vermutet, dass es sich bei dem Weibchen höchstwahrscheinlich um eine Rückkehr einer Störchin aus dem letzten Jahr handelt. Im vergangenen Jahr lebte ein junges deutsches Storchenpaar für einige Wochen im Nest. „Das Weibchen, denken wir, könnte das gleiche sein wie letztes Jahr, denn gleich bei seiner Ankunft hat es sich sehr heimelig benommen und Fische aufgesammelt, die die Familie auf dem Bauernhof, wo das Nest ist, auslegt“, sagt er.

„Damit die Jungen gedeihen, sollte das Wetter vorzugsweise eine Mischung aus Sonne und Regen sein, damit der Boden feucht ist und sie gut mit Würmern versorgt werden – vorzugsweise sollte es zwischen Hitze und Regenschauern wechseln, damit es optimales Wetter für die Störche und ihre Jungen gibt“, sagt Jess Frederiksen von storkene.dk.

Daher kann es für nächste Woche etwas mehr Regen geben als die Wettervorhersage vorhersagt. Am Montag wird es mit 25 Grad mindestens warm, dann bis zum nächsten Wochenende 26-27 Grad. Montag wird auch der Tag mit dem meisten Wind, aber schon am Dienstag lässt der Wind etwas nach, und dann wird es sommerlich. Der Rest der Woche kann leichte Schauer bieten.

Foto: TV2 Vejret

Verfolgen Sie hier 24 Stunden täglich das Leben im Storchennest von Smedager, wo eine Storchenkamera aufgestellt ist:

https://www.tvsyd.dk/storkereden

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 28.06.2021

Fotos: TV SYD