(Næstved) – Bei der Einweihung von Næstveds neuem Stadtraum Dråben (Tropfen) am Freitag gab es Applaus, Gelächter, Straßentheater, Musik, Bratwürste und Reden. „Ungeachtet des wechselhaften Sommerwetters haben rund 100 Menschen an der Einweihung teilgenommen, und so soll es auch mit dem neuen Treffpunkt der Stadt in der Grønnegades Kulturzentrum Kaserne sein“, sagt Bürgermeister Carsten Rasmussen (Socialdemokraterne), denn es soll ein Ort sein, an dem sich Menschen treffen.

„Viele Stadtzentren im ganzen Land sind herausgefordert, weil die Leute sie nicht besuchen, wenn sie nicht attraktiv sind. Jetzt gibt es einen Ort, an dem wir etwas anderes machen können, und wo unsere Musikschule, kleine lokale Bands, Straßentheater und Flohmärkte zusammenkommen können – um Bürger in die Stadt zu locken und zu unterhsalten. Es kann aber auch Touristen und Gäste von außerhalb anziehen“, sagt er.

Dråben wurde von WERK Arkitekter entworfen, mit Oluf Jørgensen A/S und RAW Mobility als Unterberater, und entworfen von Jens H. Hansen.

Der neue Stadtraum ist nach einer großen tropfenförmigen Betonfläche benannt, die den Raum zusammenfasst und unter anderem mit Sitzgelegenheiten und Bäumen ausgestattet ist. Außer dem Platz gibt es neue und recycelte Granitfliesen, Beleuchtung, Bepflanzung in Form von verschiedenen Bäumen, Sträuchern und Gräsern sowie eine neue Ausfahrt vom Kvægtorvsparkeringen bei Kvickly.

Früher gab es einen Grashang hinauf in Richtung Kulturzentrum, aber nach dem Umbau des Platzes wurde eine 14 Meter lange Treppe mit so großen Stufen in der Mitte gebaut, dass sie auch als Sitzgelegenheit dienen kann, wenn es Aktivitäten auf dem Platz gibt – oder wenn man eine Pause braucht.

Carsten Rasmussen (Socialdemokraterne), Bürgermeister der Kommune Næstved.

Die Treppe führt auf der einen Seite hinauf zum Kartenvorverkauf und zur Kulturwanderung des Kulturzentrums und auf der anderen Seite auf die Dachterrasse des Ny Ridehus. „Einige mögen fragen, ob hier in der Stadt Platz für diesen Ort ist. Aber ja, Platz ist da. Der neue Platz von Næstved hat einen Durchmesser von 35 Metern und ist damit vielleicht der größte Tropfen Dänemarks – zumindest der schönste TropfenBILD: Naestved-b- Carsten Rasmussen (Socialdemokraterne), Bürgermeister der Kommune Næstved“, sagt Carsten Rasmussen.

Der Hinterhof der Stadt ist zum Vorgarten der Stadt geworden Auf dem Platz selbst ist es noch möglich, mit dem Auto vom Farimagsvej nach Grønnegade zu fahren. Aber jetzt wurde auch Platz für Veranstaltungen, bessere Erreichbarkeit für Fußgänger und optimierte Bedingungen für die abfahrenden Autos geschaffen.

Der Dråben wurde von WERK Arkitekter entworfen, mit Oluf Jørgensen A/S und RAW Mobility als Unterberater, und entworfen von Jens H. Hansen. „Er kann mit unserem fantastischen internationalen Regionaltheater oder jedem anderen Straßentheater im kleineren Rahmen Unterhaltung bieten. Hier auf dem Dråben gibt es keine Erlebnisse, die wie zwei Wassertropfen aussehen, denn die ganze Stadt und der gesamte Gemeindeplatz, der in Zukunft unendlich vielfältig genutzt werden kann, ist ein Erlenbis“, sagt Carsten Rasmussen.

Jung und Alt trotzten dem wechselhaften Sommerwetter, um der Einweihung des neuen Stadtraums beizuwohnen.

Kann dieser Ort wirklich ganz Næstved zusammenbringen? „Natürlich nicht ganz. Aber er kann die Innenstadt zusammenbringen, denn es war nur ein Ort, durch den man gefahren ist, und dann gab es einen Supermarkt und einen Bürgerservice. Jetzt bietet er auch noch etwas anderes, und ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Raum die Menschen zusammenbringen wird, wenn sowohl die Bepflanzung als auch die Treppen offener wirken als zuvor, als wir nur eine Wand als Rückseite der Grønnegade hatten“, antwortet Carsten Rasmussens .

„Jetzt haben wir die Stadt ein wenig mehr geöffnet, und der Raum trägt dazu bei“, fügt er hinzu.

„Bei Realdania teilen sie die Begeisterung“, sagt Projektleiter Stig Hesselund: „Wir freuen uns sehr, bei der Realisierung vom Dråben in Næstved mitgewirkt zu haben. Was früher ein Hinterhof der Stadt war, ist heute zum Schmuxkstück geworden und verbindet die Stadt auf ganz neue Weise. Gleichzeitig wird der Stadtraum auch zum Wohn-, Spiel- und Kulturort und nicht nur zur Verbindung, sondern zum Ziel an sich.“

Quelle: TV2 ØST – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 04.07.2021

Foto: TV2 ØST