Neuer Rettungsschwimmerturm in Vorupør schafft Sicherheit: „Die Einheimischen sagen, es ist cool, wir sind da
(Vorupør) – Heute vor zwei Wochen wurde am Strand von Vorupør ein neuer Rettungsschwimmerturm errichtet. Es schafft mehr Sicherheit, meinen die Badegäste.
Am Strand in Vorupør haben die Küsten-Rettungsschwimmer ein wachsames Auge auf die Badegäste. Vorupør hat vor 14 Tagen als fünfter Strand in Midt- og Vestjylland (Mittel- und Westjütland) einen Rettungsschwimmerturm bekommen.
Am Freitag waren Rettungsschwimmer Alexander Poulsen und seine Partnerin im Einsatz und bereit zu reagieren, wenn Gefahr drohte. „Ich hoffe dann, dass etwas Sicherheit geschaffen wird. Wir kommen jeden Tag mit vielen Leuten ins Gespräch und jedes Mal, wird der Strand ein bisschen sicherer. Wir können hoffen, dass sich unsere Botschaft etc. wie Ringe im Wasser verbreitet“, sagte Alexander Poulsen.

Der Trygfonden errichtet Rettungsschwimmer-Türme im Land. Trygfonden hat berechnet, dass die Rettungsschwimmer hier in Midt- og Vestjylland in den letzten fünf Jahren 19 Mal eingegriffen haben, wo Lebensgefahr bestand. Im gleichen Zeitraum sind hier in der Region mindestens vier Menschen bei Badeunfällen entlang der Küste ertrunken. Keiner von ihnen ertrank am Strand, wo es Rettungsschwimmer gab.
Die Rettungsschwimmer führen vier Arten von Operationen an den Stränden durch:
- Rot = Lebensrettende Maßnahmen, bei denen festgestellt wird, dass eine oder mehrere Personen in Lebensgefahr waren.
- Gelb = Erste-Hilfe-Maßnahmen wie Schnittverletzungen, Verletzungen nach Verletzungen durch Feuerquallen, Bienenstiche, Verstauchungen und Austrocknung.
- Grün = Vorbeugende Maßnahmen, bei denen die Rettungsschwimmer im Wasser waren, um Personen zu warnen, die beispielsweise bei ablandigem Wind eine Luftmatratze, ein Schlauchboot oder ein Badetier mit ins Wasser genommen und darauf schwimmen.
- Blau = Aufklärungsbemühungen, bei denen die Rettungsschwimmer mit den Badegästen sprechen, beispielsweise über die örtlichen Gegebenheiten am Strand, die fünf Badetipps und was im Wasser zu beachten ist.
Quelle: Trygfonden
Die Gäste am Strand in Vorupør freuen sich, dass die Rettungsschwimmer im Einsatz sind. Das merkt auch Alexander Poulsen. „Es ist ganz klar, gerade jetzt, wo es ein neuer Turm ist, dass viele der Einheimischen kommen und sagen, dass es cool ist, dass wir hier sind“, sagt die Küstenrettung.
Direkt im Wasser sind die Badegäste sicherer, weil der Rettungsschwimmerturm etwas bewirkt. „Er trägt zum Wunsch bei, ins Wasser zu gehen. Man wagt es, hinauszuschwimmen, weil man weiß, dass es jemanden gibt, der auf einen aufpasst. Das finde ich fantastisch“, sagt Hans Axelsen, der aus København kommt, aber heute vom Strand in Vorupør in die Wellen gesprungen ist.
Selbst ein Ferienhausbesitzer aus der Stadt freut sich über die erhöhte Sicherheit. „Es wird eine Bereicherung für Vorupør sein, dass die Gäste sich darüber freuen werden. Und wenn die Gäste zufrieden sind, sind wir es auch“, sagt Søren Keller Sørensen, Inhaber von Vorupør Feriehusudlejning. Er hofft, dass der neue Rettungsschwimmerturm mehr Gäste an den Strand und die Ferienhäuser von Vorupør bringt.
Die Bademeistersaison an den Stränden endet am 18. August. Auf nationaler Ebene gibt es derzeit 38 Rettungsschwimmertürme, während Trygfonden die Errichtung von zwei weiteren plant.
Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 11.07.2021
Foto: TV NORD