(Kiel) – In Teilen Schleswig-Holsteins könnte es am heutigen Mittwoch erneut zu schweren Gewittern kommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine entsprechende Vorabinformation herausgegeben.

Der Gewitter bergen Gefahren für alle Menschen im Freien – und können schwere Sachschäden durch Überspannung und Brandausbruch verursachen. Nicht immer warnt ein kräftiger Regenschauer rechtzeitig vor dem Unheil.

Die Feuerwehren geben Sicherheitstipps:

  • Ein festes Gebäude ist der sicherste Platz bei einem Unwetter. Alternativ bietet auch ein geschlossenes Kraftfahrzeug Schutz. Keinesfalls bei Gewitter im Wasser aufhalten.
  • Wenn Sie im Freien von einem schweren Gewitter überrascht werden, suchen Sie Schutz, z. B. unter Brücken. Im dichten Wald Abstand zu Bäumen halten. Keinen vermeintlichen Schutz unter Bäumen suchen.
  • Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten, Metallzäune und andere Metallkonstruktionen. Metallgegenstände wie Werkzeuge, Sportgeräte und ähnliches weglegen und sich davon entfernen.
  • Durch kräftigen Regen kann im Straßenverkehr die Sicht stark beeinträchtigt werden. Passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an. Warten Sie Unwetter mit Sturm und Hagel zunächst auf einem Parkplatz oder am Straßenrand auf einem baumfreien Abschnitt ab.
  • Straßen können durch das Wasser überflutet und zeitweise unpassierbar werden.
  • Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht.
  • Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind.
  • Entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder Abflussrinnen. Die Unwetter der vorigen Wochen haben auch viele Blätter oder Schlamm mitgerissen, die sich in Abläufen sammeln. Diese daher unbedingt reinigen.
  • Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen nicht umhergewirbelt werden können.
  • Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der europaweiten Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.

Quelle: Pressemitteilung des Landesfeuerwehrverbands Schleswig-Holstein vom 14.07.2021 um 13:56 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 14.07.2021

Foto: Archivbild