Es gibt viele Petermännchen, die sich dieses Jahr entlang der Küsten niedergelassen haben. „In Nordsjælland (Nordseeland) sei es besonders heftig“, erklärt Meeresbiologe und Leiter des Øresundsakvariet (Öresund-Aquariums).

Aktuell lädt das Wetter zu einem Bad im kühlen Meerwasser ein, aber Vorsicht. „Wir haben dieses Jahr ein sogenanntes Petermännchen-Jahr“, erklärt der Meeresbiologe und Aquarienmanager des Øresundsakvariet Jens Peder Jeppesen. „Wenn man an der Nordküste ist und zur richtigen Zeit aufs Meer hinausfährt, kann man auf wenigen Metern Wasser mehrere hundert Petermännchen dicht beieinander auf dem sandigen Grund erleben, die Zahl ist also im Vergleich zu den Vorjahren ziemlich groß“, sagt er zu TV 2 LORRY.

Ein gewöhnliches Petermännchen kann bis zu 50 cm groß werden. lange. Foto: Henry Michaelsen / TV 2 LORRY

Das Petermännchen ist ein giftiger Fisch, der in Küstennähe im Øresund und im Storebælt (Großen Belt) anzutreffen ist. Der Fisch wird geliebt und gehasst. Geliebt für sein hübsches Äußeres und sein leckeres Fleisch. Der Hass auf seine Giftspitzen, was eine sehr schmerzhafte Erfahrung ist. „Wenn Sie gestochen werden, tut es wahnsinnig weh. Es ist wirklich ein heftiger Schmerz. Wir haben Zeiten erlebt, in denen Badegäste in tieferen Gewässern von den Schmerzen so geschockt waren, dass sie fast ertranken“, sagt Jens Peder Jeppesen, der auch großen Respekt vor den Stacheln der Petermännchen hat.

„In manchen Fällen kann der Stich eines Petermännchens so unglücklich sein, dass er einen Nerv trifft. Dann kann es sich tatsächlich auf den Rest des Körpers ausbreiten.

Badeschuhe sind laut Jens Peder Jeppesen eine gute Möglichkeit, die giftigen Stacheln des Fisches zu vermeiden. Foto: Henry Michaelsen / TV 2 LORRY

Was den Fisch noch heimtückischer macht, ist, dass er sich in den Sand eingräbt, so dass er fast nicht mehr zu entdecken ist. Einige Taucher glauben auch, das kleine Petermänchen gesehen zu haben – das Petermänchen vor der Küste Nordsjællands. Er ist noch giftiger.

Kopfgeld ist versprochen

  • Das Øresundsakvariet hätte sehr gerne ein Exemplar des kleinen Petermännchens. Sie versprechen demjenigen, der ein lebendes kleines Petermännchen abgeben kann, ein Kopfgeld von 1.000 Kronen (134 Euro).

Bevor Sie in die Badehose oder in den Badeanzug springen, kann es eine gute Idee sein, sich über das Verhalten des Petermännchens zu informieren und zu wissen, wie Sie sich davor schützen können. „Wenn ein Fuß über den Fisch kommt, hebt er seinen Dorn an, so dass man den Dorn direkt in den Fuß bekommt, wenn man darauf tritt, aber eine wirklich gute Möglichkeit, dieses zu vermeiden, ist der Kauf von Badeschuhen“, sagt Jens Peder Jeppesen.

Das Petermännchen erschreckt sich oft und zieht sich in tieferem Wasser zurück, wenn die Badegäste kommen. Daher kann es auch von Vorteil sein, nicht der Erste im Wasser zu sein.

Quelle: TV LORRY – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 14.07.2021

Fotos: TV LORRY