Odense auf einer prestigeträchtigen Liste unter den besten Reisezielen der Welt
(Odense) – Fyns (Fünens) größte Stadt gehört zu den 100 interessantesten Orten der Welt – zumindest laut dem weltberühmten „Time Magazine“. Odense wurde – als einziger Ort in Dänemark – im renommierten American Time Magazine erwähnt, das jedes Jahr die 100 interessantesten Orte der Welt benennt. Es sind große und bekannte Reiseziele dieser Welt, mit denen Odense jetzt mitmischt.
Städte wie Sydney, Reykjavik, Kairo und New York werden unter anderem ebenso hervorgehoben wie weniger bekannte Orte wie Odense, Accra in Ghana und Arouca in Portugal. Odense wurde aufgrund einer Vielzahl von Empfehlungen des großen Korrespondentennetzwerks des „Time Magazine“ auf der ganzen Welt für die Liste ausgewählt.
Es ist die kanadische Journalistin Karen Burshtein, die als Korrespondentin von „Time“ Odense für die Liste nominiert hat. Sie erzählt TV 2 Fyn, dass Odense seinen Platz in den Top 100 voll und ganz verdient. „Die 100 Orte, die auf der Liste gelandet sind, haben im letzten Jahr alle einen Weg gefunden, sich unter sehr schwierigen Umständen anzupassen, zu erneuern und neue Dinge zu schaffen“, schreibt Karen Burshtein in ihrer E-Mail an TV 2 Fyn.
Dänische Orte auf der Liste:
- Im Jahr 2018 standen der Tivoli, das Restaurant Noma und das Experimentariet auf der „Time“-Liste der 100 interessantesten Orte der Welt.
- Auch 2019 bekam Dänemark einen Platz auf der Liste, als der Skovtårnet (Waldturm) in Sydsjælland (Südseeland) erwähnt wurde.
- Im Jahr 2020 ist Odense der einzige Ort auf der Liste aus Dänemark. Aber auch die Færøerne (Färöer) stehen ebenso auf der Liste wie Islands Hauptstadt Reykjavik und Göteborg in Schweden.
Sie schreibt oft über nordisches Design und Architektur und hat Odense in diesem Zusammenhang mehrmals besucht. „Ich habe in letzter Zeit eine Veränderung bemerkt. Mit der Eröffnung des neuem Musik-, Theater- und Konferenzhauses Odeon und der vierspurigen Straße mit Anbindung zu den Fußgängerzonen und Plätzen gemacht.
Ich habe einen neuen, kreativen und innovativen Geist in der Luft spüren können. Es gehört zu meinem Job, so etwas aufzuspüren. In ihrer Beschreibung von Odense zuvor beschrieb Karen Burshtein Odense tatsächlich als verschlafene Stadt. „Aber das gehört der Vergangenheit an“, erklärt sie: und fährt fort: „Vor allem Fyn und Odense werden von Touristen im Vergleich zu den anderen dänischen Reisezielen übersehen. Und man war zu abhängig von dieser malerischen Märchengeschichte von H.C. Andersens Heimatstadt, und es wurde nicht genug getan, um noch mehr hinzuzufügen. Aber in den letzten Jahren sind mehr Innovationen hinzugekommen, und es fühlt sich an, als ob eine starke, kreative Bewegung im Gange ist.“
Das neue und lang erwartete H.C. Das Andersen Museum wird im Artikel des „Time Magazines“ als eine der Attraktionen der Stadt hervorgehoben. Und hier hat Odense laut Karen Burshtein etwas ganz Einzigartiges.
„Der neueste Zuwachs mit dem neuen HCA-Haus ist eine Attraktion, die wirklich viele Gäste anziehen wird. Es ist experimentell und einfallsreich, und es ist ihm etwas sehr Schwieriges gelungen; ein Erlebnismuseum für Erwachsene ebenso attraktiv zu machen wie für Kinder“, schreibt sie.

Auch bei Destination Fyn rissen sie die Hände über den Kopf, als gestern Abend die Nachricht eingetroffen ist. „Es ist fantastisch, und die Aufmerksamkeit, die man dadurch erhält, trägt dazu bei, ganz Odense zu stärken, und indem Odense gestärkt wirg, stärkt man auch den Rest von Fyn“, sagt Sofia Wulff, Marketingleiterin bei Destination Fyn.
„Es ist einigermaßen wichtig, und es ist jetzt das perfekte Timing dafür, wo die Corona ein wenig zurückgeht“, erklärt Sofia Wulff. „Es ist eine neue Geschichte für Odense und eine neue Sichtweise auf die Stadt. Daraufhin können wir Odense besser vermarkten. Neben dem neuen Museum erwähnt das ,Time Magazine‘ auch den Streetfood-Markt Storms Pakhus, der die Transformation und moderne Nutzung des über 80 Jahre alten Lagerhauses hervorhebt, das heute Lebensmittel aus allen Ecken der Welt serviert.
„Odense hat während der Korona stark geblutet, also können wir Odense jetzt als Stadt stärken“, sagt Sofia Wulff und schließt: „Alle Initiativen, die Odense in den letzten Jahren unternommen hat, haben sich jetzt ausgezahlt.“
Laut Karen Burshtein ist es für Odense erst der Anfang, und sie sagt: „In Odense hat ein neues, spannendes Kapitel begonnen. Ich habe andere dänische Städte besucht, aber Odense hat eine einzigartige Mischung aus Altem auf malerische Weise mit einem spürbaren, intensiven Geist von etwas Neuem und Modernem zusammengebracht.“
Quelle: TV2 FYN – übersetzt und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 22.07.2021
Fotos: TV2 FYN