Massenansturm von Touristen drängt in Restaurants: „Wir lehnen jeden Tag Leute an der Tür ab“
Viele Touristen, Coronapas und Personalmangel machen es in Restaurants in Feriienhausvierteln schwierig, einen Tisch zu bekommen. Reservieren Sie einen Tisch, bevor Sie in ein Restaurant gehen. Dieses ist die Bitte mehrerer Restaurants in den syd- og sønderjyske (süd- und südländischen) Ferienhausgebieten, die derzeit sowohl von dänischen als auch deutschen Touristen gut besucht sind.
Denn Sie riskieren, aufgrund von Geschäftigkeit oder überfüllten Restaurants abgewiesen zu werden, wenn Sie von der Straße kommen. „Wirmüssen jeden Tag Leute an der Tür ablehnen“, sagt Paul Loichtl, der Torve-Hallen in Sønderborg betreibt. „Das Haus ist gerade voll. Vor allem am Abend sollte man sich also am besten einen Tisch reservieren lassen“, sagt er.
In Syd- og sønderjylland (Süd- und Südjütland) sind es vor allem Restaurants in Blåvand, Sønderborg und auf Fanø und Rømø, die zur Zeit über alles viel Betrieb berichten. Aber auch Restaurants in Nordjylland (Nordjütland), Vestjylland (Westjütland) und auf Samsø können den Trend erkennen.
Der zusätzliche Sommertrubel ist sowohl auf einen großen Zustrom dänischer Touristen, Personalmangel als auch darauf zurückzuführen, dass man in diesem Jahr den Coronapas zeigen muss, wenn man drinnen sitzen möchte, so die Restaurants, mit denen Danmarks Radio Nyheder gesprochen hat. Und das bedeutet, dass mehr Leute einen Tisch im Voraus reservieren.
Das hört auch Peer Kristensen, Direktor von Destination Vesterhavet, von Restaurants und Touristen an der Südwestküste Jyllands (Jütlands). „Es lohnt sich, einen Tisch zu reservieren. Das war im Sommer nicht immer so – meistens konnte man einfach vorbeischauen. Die Restaurants hätten noch nie so viele Buchungen wie in diesem Jahr gehabt“, sagt er.
Auch in diesem Jahr verbringen besonders viele Dänen ihren Urlaub in Blåvand, was für die Restaurants in der Umgebung eine große Bedeutung hat“, sagt Peer Kristensen und fügt hinzu: „Die Hälfte unserer Gäste sind Dänen. Und wenn wir viele Dänen haben, haben wir auch viele Restaurantbesuche. Es bedeutet viel, nachdem wir wegen der Corona schließen mussten. Es ist dringend erforderlich, so dass unsere Unternehmen überleben.“
Ein Gastronom sagt: „Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt“ Auf Fanø ist es auch voll von Touristen. Das merken sie auf Fanø im Krogaard, wo fast jeder Tag sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen ausgebucht ist. Deshalb müssen sie auch täglich hungrige Gäste abweisen.
Wie viele andere in der Branche hatten sie es schwer, im Sommer zusätzliches Personal für das große Rykind zu finden. Und es führt zu Einschränkungen. „Das ist natürlich schade. Aber wir haben aus dem letzten Jahr gelernt, wo wir auch beschäftigt waren. Deshalb nehmen wir dieses Jahr nicht mehr Gäste auf, als wir bedienen können“, sagt Mette Hyttel, Gastgeberin und Direktorin bei Fanø Krogaard.
Im August sind es vor allem die Deutschen, die in die Ferienhausgebiete einziehen, und so ist damit zu rechnen, dass in den Restaurants wieder etwas mehr Platz ist.
Quelle: Danmarks Radio – übersetzt und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 24.07.2021
Foto: Danmarks Radio