Mehrere südjütländische Staatswälder müssen unberührt bleiben: Große Veränderungen auf dem Weg
Südjütland: Die Staatswälder der Zukunft müssen ganz anders aussehen als heute. Dies ist das Ziel eines Plans, der jetzt unter anderem in neun südjütländischen Staatswäldern umgesetzt wird.
- In einigen Waldgebieten wird es große Veränderungen geben. Am auffälligsten sind die Stellen, an denen ganze Bestände gebietsfremder Baumarten, z.B. Sitka-Fichte und Douglasie werden gefällt. Mit der Zeit werde sich auch zeigen, dass die Wälder feuchter werden, wenn Gräben geschlossen werden, sagt Inge Gillesberg, Försterin im Naturamt Südjütland.
Dänemark bekommt mehr unberührten Wald. Die Regierung und die Vertragsparteien des Finanzgesetzes haben beschlossen, die kommerzielle Forstwirtschaft von fast 9.000 Hektar in Staatswäldern einzustellen und die Richtlinien für die unberührten Wälder wurden verabschiedet.
Im Laufe des Jahres 2021 muss für jede der bedeckten Waldflächen ein Bewirtschaftungsplan erstellt werden, damit dieser z.B. welche Baumarten aus den Wäldern zu entfernen sind, wo Gräben geschlossen oder wo eingezäunt und beweidet werden soll.
Lädt zum Dialog ein
Im August lädt das dänische Naturschutzamt Südjütland zu Bürgertreffen ein, bei denen die Möglichkeit besteht, über die Initiativen, die in den einzelnen Waldgebieten voraussichtlich umgesetzt werden sollen, zu hören und diese zu diskutieren.
- Die dänische Naturbehörde möchte zum Dialog einladen. Viele Bürger engagieren sich stark für das Waldgebiet, das sie täglich nutzen können. Die Bürger müssen über die Pläne Bescheid wissen und die Möglichkeit haben, sich einzubringen, sagt Försterin Inge Gillesberg.
Es sind mehrere Bürgerversammlungen geplant – jeden Tag um 19 – 21. Der Treffpunkt wird in Anzeigen in der Tagespresse und auf der Website der dänischen Naturbehörde erscheinen.