Die Fähren sind – wie Züge, Busse und Geschäfte – ab dem morgigen Samstag verbandfrei. Da es im öffentlichen Raum keine Empfehlung für einen Abstand mehr gibt, wird die Verbandspflicht abgeschafft.

Ab Samstag ist mit den Mund-Nasen-Masken in Bussen, Bahnen und U-Bahnen sowie auf Fähren komplett Schluss, informiert das Verkehrsministerium. Die Pflicht der Schutzmasken sollte ursprünglich am 1. September aufgehoben werden. Dieses geschieht jedoch etwas früher, weil die Sundhedsstyrelsen (Gesundheits- und Arzneimittelbehörde) diese Woche die Empfehlung aufgehoben hat, im öffentlichen Raum einen Meter Abstand zueinander einzuhalten.

„Wir haben beim Ein- und Aussteigen die Auflage auf eine Schutzmaske gehabt, da es schwierig sein könnte, Abstand zu halten. Aber wenn es das Abstandsgebot nicht mehr gibt, haben wir uns entschieden, es schon jetzt abzuschaffen“, sagt Verkehrsminister Benny Engelbrecht (Socialdemokraterne).

Auf Flughäfen und in Flugzeugen gilt die Vorgabe weiterhin. „In der Luftfahrt gelten internationale Regeln, und um keine Verwirrung und Missverständnisse zu stiften, haben wir uns dafür entschieden, dass die Maskenpflicht bei Inlandsflügen weiterhin gilt, damit sie über die Landesgrenzen hinweg einheitlich ist“, sagt Benny Engelbrecht.

Auch das Erhvervsministeriet (Wirtschaftsministerium) teilt mit, dass es ab Samstag auch im Geschäftsleben keine Abstands- und Flächenauflagen für die Geschäfte mehr gibt – dafür gibt es aber weiterhin Ausgleichszahlungen für Veranstalter, die ihr Geschäft an die neue Realität anpassen müssen.

Die aktualisierten Empfehlungen der Sundhedsstyrelsen (Gesundheitsbehörde) zur Infektionsprävention, Abstands- und Flächenanforderungen betreffen Mitarbeiter und Kunden zum Beispiel in:

  • Lebensmittel- und Kaufhäuser und Einkaufszentren
  • Freizeitparks, Spielplätze und Wasserparks
  • Tagungsorte, Tiershows, Märkte und Messen
  • Friseure, Therapeuten und andere freie Dienstleistungsberufe

Quelle: TV2/Bornholm – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 13.08.2021

Foto: TV2/Bornholm