Neues Zentrum zur Schaffung sicherer Arbeitsbedingungen auf dem Fehmarnbelt-Bau
( Rødbyhavn) – Das Arbeitsministerium und Femern A/S werden in Rødbyhavn ein neues Behördenzentrum einrichten. Auf der Baustelle des Fehmarnbelttunnels wird es künftig ein Arbeitssicherungszentrum geben. Die Regierung und Femern A/S haben vereinbart, in Rødbyhavn ein lokales Zentrum zu errichten, das sichere und angemessene Arbeitsbedingungen sowohl für dänische als auch für ausländische Arbeitnehmer im Projekt gewährleistet. Das teilt das Arbeitsministerium in einer Pressemitteilung mit.
Das Ministerium hat gemeinsam mit Femern A/S diskutiert, wie die Arbeitsaufsicht gestärkt und ein besseres Arbeitsumfeld gewährleistet werden kann. Dieses geschieht unter anderem anhand des Falles, in dem 28 russische Matrosen beauftragt wurden, ohne die erforderlichen Genehmigungen an dem Projekt zu arbeiten.
„Als Arbeitsministerin habe ich natürlich ein starkes Augenmerk auf faire und sichere Arbeitsbedingungen. Daher freue ich mich sehr, dass jetzt am Fehmarnbelttunnel-Bau in Rødbyhavn ein Kommunalzentrum eingerichtet wird, in dem die dänische Arbeitsumweltbehörde und andere zuständige Behörden die Möglichkeit haben, sichere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter auf der Baustelle zu gewährleisten“, sagt der Minister für Beschäftigung und Gleichstellung, Peter Hummelgaard (Socialdemokraterne).
„Darüber hinaus bin ich stolz darauf, bei großen Infrastrukturprojekten, bei denen viele Dänen und Ausländer beschäftigt sind, einen notwendigen Schwerpunkt auf das Arbeitsumfeld zu legen“, sagt er.
Die russischen Matrosen wurden in dem Fall vom Gericht in Nykøbing Falster freigesprochen. Daraufhin legte die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil beim Landsrettet (Landgericht) Berufung ein.
Quelle: TV2 ØST – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 17.08.2021
Foto: TV2 ØST