Nach langer Zeit ohne Steinwurf auf der E 65 wurde heute Morgen ein schwedischer Autofahrer auf dem Weg nach Ystad von einem Steinwurf getroffen. Die Zahl der Steinwürfe auf der südschwedischen Autobahn zwischen der Øresundbroen (Öresundbrücke) und Ystad beträgt mittlerweile 118.

Vier Wochen ist es her, dass zuletzt ein Steinwurf von der südschwedischen Autobahn E65 gemeldet wurde. Aber heute Morgen um halb sieben wurde ein schwedisches Auto von dem getroffen, was die schwedische Polizei als einen Steinwurf bezeichnet. Dieses teilte die Pressesprecherin der Polizeiregion Süd, Ewa-Gun Westford, gegenüber TV 2/Bornholm mit.

Der Steinwurf soll in der Nähe von Skurup stattgefunden haben, danach fuhr der Autofahrer ein kurzes Stück nach Marsvinsholm, bevor er die Polizei verständigte, die von dort aus ausrückte. „Anfangs zweifelten sie, ob es sich um einen Steinschlag oder einen Steinwurf handelte“, sagt Ewa-Gun Westford. „Aber da der Schaden darauf hinweist und der Fahrer es so wahrgenommen hat, als ob der Stein von der Seite käme, fuhren wir die Straße entlang. Wir sperrten die E 65 und fuhren los, und wir sind im Besitz eines Steins, aber wir wissen nicht, ob wir ihn für etwas verwenden können – ich kann es nicht sagen. – Aber wir lassen ihn von Technikern der Spurensicherung anschauen“, fügt Ewa-Gun Westford hinzu.

„Der Schaden an der Autoscheibe beträgt fünf Zentimeter, und der Stein wäre fast durch die Windschutzscheibe gegangen. Auch im Auto seien Glassplitter gewesen“, sagt Ewa-Gun Westford.

Nehmen sie es bei der schwedischen Polizei so wahr, als ob diejenigen, die Steine werfen, zurück sind? „Nein, das wollen wir nicht sagen. Aber es zeigt, dass wir durchhalten müssen. Wir sind jeden Tag auf E 65 präsent, sagt sie.

Laut Ewa-Gun Westford wurde die Autofahrerin beim heutigen Steinwurf nicht verletzt.

Quelle: TV2/Bornholm – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 21.08.2021

Foto: TV2/Bornholm