Flugzeuge am Strand von Blokhus
(Blokhus) – Für Flugbegeisterte gab es am Sonntag am Strand von Blokhus viel zu sehen, als die jährlich wiederkehrende Veranstaltung Fly-in stattfand. Denn anders als im letzten Jahr, wo die Flieger wegen Corona nur vorbeigeflogen sind, konnten sie dieses Jahr mit den Rädern auf dem Strand aufsetzen.
Sonne und fast Windstille am Strand von Blokhus bildeten den perfekten Rahmen für die diesjährige Fly-in-Veranstaltung. Sie versammelte auch in diesem Jahr Luftfahrtbegeisterte aus Nah und Fern zur Flugzeugschau, zum Gespräch mit Piloten und zum Austausch von Flugzeug-Anekdoten.
„Heute ist es eigentlich absolut perfekt. Wenn wir uns den Windsack ansehen, hängt er fast senkrecht nach unten, so dass im Moment kein Wind weht. Es weht etwas Nordwind, besser kann es kaum sein“, sagte einer der Organisatoren, Torben Matzen.

Nacheinander kamen die Flugzeuge an und landeten am Strand. Es forderte von den Piloten, sowohl Unebenheiten als auch losen Sand zu berücksichtigen. „Das Lenken am Strand war etwas träge, vielleicht war der Sand etwas weicher und daher war es etwas schwierig zu lenken. Es ist durchaus anspruchsvoller, macht aber auch Spaß“, sagte Pilot Michael Thurland, der eine KZ 7 von 1946 flog.
Nach kurzer Zeit waren alle 16 Flugzeuge unten, so dass das Publikum, das zum Teil von nah und fern angereist ist, sie betrachten kann. „Es gibt ein bisschen von allem. Von Tragschraubern über die Alten bis hin zu sogenannten Arbeitspferden wie der Cessna 172er. Das ist großartig“, sagt Jan Houlberg, der extra aus London nach Blokhus gekommen ist.
Nach Angaben der Veranstalter schauten heute rund 10.000 Menschen am Strand vorbei, um die Flugzeuge zu bestaunen.
Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 23.08.2021
Fotos: TV NORD