Sønderborg ist die erste südjütländische Gemeinde in der Partnerschaft „Wild With Will“, die die Natur wilder, reicher und vielfältiger machen wird. Nun weist die Partei Schleswig auf die nächsten kommunalen Gebiete hin, in denen der Betrieb in wilde Natur umgestaltet werden muss.

Sønderborg: Die Natur in Sønderborg muss wilder sein. Das ist zumindest die Meinung der Politik, die nun vorschlägt, die Grünanlagen Skovglimt, Skovbrynet und Skydebanestrand in Sønderborg sowie Skovhøj und Toftehøj in Hørup gezielt zu verwildern.

  • Mit der Ausweisung von fünf weiteren Gebieten werden wir unsere einzigartigen Naturlandschaften schützen und unsere einzigartigen Naturräume möglichst unberührt lassen, sagt Kirsten Bachmann, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Ländlicher Raum, Natur und Ernährung, in einer Pressemitteilung.
  • Aber es wird mehr benötigt. Wir müssen unsere Naturräume zunehmend miteinander vernetzen, um Pflanzen und Tieren die Möglichkeit zur ungestörten Entwicklung zu geben und mit wilden Naturgebieten zu planen, fährt sie fort.

Auf lange Sicht muss die Gemeinde Sønderborg grüne Korridore zwischen den Gebieten schaffen, um mehr Leben zu schaffen, glaubt die Partei.

Bereits vier Bereiche
Im Jahr 2020 gab die Gemeinde Sønderborg mehr Platz für Pflanzen und Tiere und führte einen anderen und „wilderen“ Betrieb auf den drei Gebieten Jeppesdam, Bosager und Tandsbjerg durch. Katrinelund kommt 2022 hinzu.

  • Ambitionen waren, die Qualität der Natur zu stärken, und es ist nach wie vor unser Ziel, Pflanzen, Tieren und unterschiedlichen Naturerlebnissen dort, wo Menschen leben und arbeiten und Kinder spielen, mehr Raum zu geben. Die Umstellung ausgewählter Gemeindegebiete auf „Wild mit Willen“ ist genau eine unserer Chancen, eine reichere Natur und eine höhere Artenvielfalt zu schaffen, sagt Vizebürgermeister und Bürgermeisterkandidat Stephan Kleinschmidt.

Bereits 2016 brachte die Schleswiger Partei das Projekt „Wild mit Willen“ auf den Verhandlungstisch und wies später genau auf diese Bereiche hin.

Wild mit Absicht
Ist eine Bewegung, die die Natur wilder, reicher und vielfältiger machen wird. Der Wandel muss von Akteuren – zB Kommunen – erfolgen, die ihren Betrieb von Grünflächen neu organisieren und Wissen über die Erfahrungen in Partnerschaften austauschen. Auf diese Weise steigt sowohl das Wissen über Pflanzen, Pilze und Tiere als auch deren Verbreitung.