(Lübeck) – In der Nacht zu Dienstag, den 24.08.2021, brach in einem Haftraum der Justizvollzugsanstalt Lübeck ein Feuer aus. Bedienstete der JVA konnten den Brand löschen. Der 29-jährige Gefangene wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht. Warum der Brand ausbrach, ermittelt nun die Lübecker Kriminalpolizei.

Bemerkt wurde das Feuer in dem Haftraum gegen 00:30 Uhr. Durch schnelles Eingreifen konnten Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Lübeck den Gefangenen aus dem Haftraum retten, den Brand löschen und die medizinische Erstversorgung durchführen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes brachten den 29Jährigen zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck und das Kommissariat 11 der Lübecker Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen nach geriet in dem Haftraum eine Matratze in Brand. Brandstiftung als Brandursache wird nach aktuellem Sachstand nicht ausgeschlossen. Der Brandort wurde beschlagnahmt.

Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen werden derzeit keine weiteren Einzelheiten genannt.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Lübeck vom 24.08.2021 um 13:22 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 24.08.2021

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