(Silkeborg) – Am Dienstagabend stand die Frage eines zusätzlichen Ernteschnitts an der Gudenå zur Debatte. Bei der Diskussion über den Ackerbau an der Gudenå sind starke Bedenken im Spiel. Es war auch klar, dass TV2 ØSTJYLLAND am Dienstagabend zu einem Diskussionstreffen in Resenbro erschien, wo die Ålauget (Au-Gilde) für die Gudenå Silkeborg am Tange Sø über die jüngste Entwicklung debattierte.

Im August beschloss eine Mehrheit im Klima- und Umweltausschuss der Kommune Silkeborg, zum zweiten Mal in diesem Jahr die Ernte an der Gudenå zu kürzen, aber es funktioniert nicht, sagt die Verwaltung, die die Aufgabe nicht ausführen wird, weil sie illegal ist.

Die Verwaltung zieht sich zurück und damit ist der Vorsitzende der Ålauget, Lars Bo Nielsen, keineswegs zufrieden, wie man in der Sitzung hören konnte. Er will eine neue Verordnung, die Platz für zusätzlichen Ernteschnitt bietet, und dann will er ab und zu mal den Schnitt machen lassen – eine Aufgabe, die die Verwaltung in der Kommune Silkeborg nicht erfüllen möchte.

„Ich sehe, dass wir ein Management haben, das ständig versucht, Windschutzscheiben statt Windturbinen zu bauen. Sie finden alle Unmöglichkeiten, die sie sowohl in der Verordnung als auch in der Richtlinie finden können, und das trägt dazu bei, dass sie sagen, dass dies eindeutig illegal ist. Wenn wir sie lesen, können wir die Orte, auf die sie verweisen, nicht finden, dass es eindeutig illegal ist“, sagt Lars Bo Nielsen.

Seit Jahren wird diskutiert, wie man sich am besten davor schützt, dass die Gudenå über seine Ufer tritt und Überschwemmungen auf Feldern in Gärten und Kellern verursacht. Am Dienstagabend war die Gudenå der einzige Punkt bei der Wählerversammlung in Silkeborg.

Quelle: TV2 ØSTJYLLAND – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 01.09.2021

Foto: TV2 ØSTJYLLAND