(Brunsbüttel) – Am Donnerstagmittag hat ein Motorschiff während des Auslaufens aus der Schleusenanlage in Brunsbüttel ein Baugerüst beschädigt. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar.

Das Schiff „Dagmar“, Flagge: Antigua & Barbuda, war auf der Reise von Klaipeda nach Hamburg, beladen mit 8.200 Tonnen in Containern. Um 11:50 Uhr befand es sich die als einziges Schiff in der Neuen Schleuse, dortiges Nordbecken, an der Mittelmauer. Elbseitig vor dem Schleusentor stand ein fest montiertes Baugerüst an der Mittelmauer. Dieses war derart angebracht, dass es nicht weiter als 150 Zentimeter über die Wasserfläche hinausragte. Unmittelbar vor dem Gerüst befand sich ein so genannter „Yokohama“ Fender, welcher als Abstandsfender diente, um eine Kollision mit dem Gerüst zu unterbinden.

Die „Dagmar“ legte von der Mittelmauer ab und passierte das geöffnete Schleusentor. Unmittelbar vor dem vollständigen Verlassen der Schleusenanlage bekam das Heck einen Dreh nach Backbord und touchierte das dort befindliche überstehende Baugerüst Die Berührung war erst nach dem Passieren des Fenders möglich, als das Heck frei eindrehen konnte. Durch die Kollision entstand an dem Gerüst ein Schaden.

Das Containerschiff setzte seinen Weg fort, weitere Ermittlungen in dieser Sache übernahm die Hamburger Wasserschutzpolizei.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 03.09.2021 um 11:35 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 03.09.2021

Foto: Webcam Brunsbüttel Schleuse