(Bølshavn) – Die Archäologen sind nach einem Jahr Pause mit der Ausgrabung des Grabhügels zurück in Lysepers Høj bei Bølshavn.

Nach einem Jahr Pause wurden die Schaufeln wieder hervorgeholt und drei Archäologen werden in Lysepers Høj am Bølshavnvej für die nächsten 14 Tage den Boden umgraben. Ziel der Ausgrabungen ist unter anderem, aufzuklären, wie ein reicher Bornholmer vor etwa 3.500 Jahren in dem Grabhügel begraben wurde.

„In Kivik, in der schwedischen Gemeinde Simrishamn, nicht weit von dem Ausrabungsort, befindet sich das reichste bronzezeitliche Grab der nordischen Region. So wie es Bornholms reichstes bronzezeitliches Grabmal ist, so ist es auch das reichste bronzezeitliche Grabmal Skandinaviens – ebenfalls mit einem gehämmerten Bronzegefäß, das etwas größer ist als hier auf Lysepers Høj, aber auch das gleiche Karat hat.

„Wir würden also gerne sehen, ob der Mann hier ähnlich begraben wurde wie sein Kollege in Schweden“, erklärt Carsten Ulrick Larsen, der Archäologe ist und bei der Ausgrabung mit dem Bornholmer Museum zusammenarbeitet.

Quelle: TV2/Bornholm – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 07.09.2021

Foto: TV2/Bornholm