Nebelscheinwerfer können im Straßenverkehr gefährlich sein – denken Sie daran, sie sowohl ein- als auch auszuschalten
(Årslev) – Im Herbst herrscht häufig Nebel besonders in den Nacht- und Morgenstunden Es ist jedoch absolut wichtig, dass Autofahrer daran denken, ihre Nebelschlussleuchten richtig zu verwenden. Fahren Sie bei Nebel vorsichtig.
Und es sind nicht nur Dinge außerhalb des Autos, auf die Sie achten müssen. Dieses ist der Aufruf der Polizei, nach einem weiteren Morgen mit Nebelbänken – eine Situation, die sich nur noch verstärkt, wenn der Herbst über uns hereinbricht und zum Winter wird. Am 23. August ereignete sich im Morgennebel am Lumbyvej in Årslev ein schwerer Unfall, nach dem drei Personen ins Krankenhaus kamen.
Der dichte Nebel der Saison erfordert besondere Aufmerksamkeit, lautet es aus mehreren Polizeibezirken. „Es ist wirklich wichtig, dass Autofahrer daran denken, ihre Nebelschlusslichter einzuschalten, wenn die Bedingungen stimmen. Und die meisten Leute sind auch gut darin. Viel schwieriger sei es aber, daran zu denken, sie wieder abzuschalten“, sagt Thomas Tarpgaard, stellvertretender Polizeikommissar und Leiter des Verkehrsdezernats im Polizeirevier.
Das Problem betrifft sowohl Nebelscheinwerfer als auch Nebelschlussleuchten. Doch die Aufmerksamkeit der Polizei gilt vor allem den Nebelschlussleuchten, da sie im Straßenverkehr eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellen können. „Wenn Sie bei dichtem Nebel die Nebelschlussleuchten nicht einschalten, ist es fast selbstverständlich, dass es ein Sicherheitsrisiko darstellt und dass es mit einem Unfall enden kann, da es in einer Nebelbank fast unmöglich sein kann, zu sehen. Aber wenn man mit Nebelschlusslicht außerhalb der Nebelbänke fährt, kann man es mit Bremslicht verwechseln – und es kann auch gefährlich werden“, sagt er.
Ein plötzliches Bremslicht kann andere Fahrer automatisch zum Bremsen bringen – und so kann eine vergessene Nebelschlussleuchte auch heikle Situationen provozieren. Die Frage ist jedoch, wann der richtige Zeitpunkt ist, das Nebelschlusslicht ein- und vor allem wieder auszuschalten.
„Es wird immer eine Schätzung sein, denn Nebelbänke sind sehr selten scharf abgegrenzt. Aber eine gute Faustregel lautet: Wenn Sie die Rücklichter am Vorderwagen sehen können, ist es an der Zeit, das Licht selbst auszuschalten. Und schalten Sie es auch ein, wenn Sie es nicht sehen können“, sagt er.
Er fordert Autofahrer auf, regelmäßig auf das Armaturenbrett zu schauen – und sich zu fragen, ob die Nebelscheinwerfer-Anzeige noch notwendig ist. Die meisten Neuwagen sind heute mit Systemen ausgestattet, die das Licht des Autos automatisch ein- und ausschalten. Wichtig sei aber, dass Autofahrer weiterhin auf die Nebelscheinwerfer achten, so der stellvertretende Polizeiinspektor.
„Bei fast allen Autos ist es immer noch der Fahrer, der das Nebellicht ein- und ausschaltet. Die Automatik kann das nicht herausfinden“, sagt er.
Wenn Sie ohne Grund mit Nebelscheinwerfern fahren, kann dies eine Geldstrafe von 1.000 Kronen (135 Euro) zur Folge hab“en. Es gehört jedoch zu den absoluten Seltenheiten, dass Geldstrafen dafür verhängt würden, sagt er.
Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von
Günter Schwarz – 08.09.2021
Foto: TV NORD