Die Deutsche Minderheit in Dänemark sorgt sich um Deutsch-Unterricht an den deutschen Schulen im Land. Immer häufiger wird gefordert, den Deutsch-Unterricht abzuschaffen.

Der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) setzt sich für den Erhalt der deutschen Sprache ein und beklagt zugleich, dass der aktuelle Umfang der Deutsch-Stunden viel zu gering sei.

Heute feiert die Deutsche Minderheit in Dänemark das sogenannte Knivsbergfest auf der höchsten Erhebung in der Region, das vom einstmals patriotischen Volks- zum Familienfest geworden ist.

Die deutsche Minderheit in Nordschleswig besteht seit der Volksabstimmung im Jahre 1920 und umfasst heute etwa 15.000 Mitglieder aus einer Gesamtbevölkerung von 250.000 in Nordschleswig. Die deutsche Volksgruppe unterhält eigene Kindergärten, Schulen und Büchereien, betreibt kirchliche und soziale Arbeit, gibt eine eigene Tageszeitung heraus und bietet in vielen Vereinen sportliche und kulturelle Aktivitäten an.

Die deutschen Nordschleswiger werden vertreten durch den Bund Deutscher Nordschleswiger. Zum Selbstverständnis der deutschen Minderheit gehören die Pflege eines guten und vertrauensvollen Verhältnisses zur dänischen Mehrheitsbevölkerung und die Funktion als Brückenbauer zwischen Deutschen und Dänen.

Die Aktivitäten der deutschen Minderheit tragen zur kulturellen und sprachlichen Vielfalt des deutsch-dänischen Grenzlandes bei, wozu auch das heute stattfindenden Knivbergfest beträgt

von

Günter Schwarz – 11.09.2021

Foto: Archivbild