(Horsens) – Der Bürgermeister von Horsens hat eine Antwort vom Ministerium für Handel und Industrie erhalten, wer für das gesunkene Boot verantwortlich ist. Demnach wird das gestrandete Boot im Horsens Fjord aus dem Wasser geborgen, sobald der Eigentümer es bergen lässt. Aber wenn nicht, bleibt es liegen.

So wie es jetzt ist, stellt das Schiffswrack keine Gefahr für die Fischerei, die Meeresumwelt, das Segeln oder die dänischen Küsten usw. dar. Daher können keine staatlichen Behörden verlangen, dass das Boot im Horsens Fjord entfernt wird. Dieses ist das Ergebnis der Antwort, die der Bürgermeister von Horsens, Peter Sørensen, gerade vom Wirtschaftsministerium erhalten hat.

Die Antwort kommt, nachdem der Bürgermeister Ende August mit dem Ministerium Kontakt aufgenommen hat, wer sich um das Boot kümmern soll, wenn der Eigner nicht erscheint. Peter Sørensen hat zuvor betont, dass die Beseitigung des Bootswracks keine kommunale Aufgabe sei.

TV2 ØSTJYLLAND hatte am vergangenen Freitag den Besitzer gefunden, der weder einen Namen nennen noch mehr über den Fall erzählen will. Er sagte jedoch, dass das Boot versichert sei und dass es wahrscheinlich geborgen wird. Dass der Eigner nun plant, das Schiffswrack beseitigen zu lassen, löst beim Bürgermeister von Horsens Freude aus.

„Ich bin froh, dass sich der Bootsbesitzer gemeldet hat. Ich bin auch froh, dass der Eigentümer das Boot entfernen möchte. Damit können wir nur zufrieden sein. Es ist auch zufriedenstellend, dass sich der Bootsbesitzer für die Bergung eingesetzt ha hat“, sagt der Bürgermeister von Horsens, Peter Sørensen, gegenüber TV2 ØSTJYLLAND.

Der Bürgermeister sagt, das Wichtigste sei, dass der Schiffbruch der Umwelt nicht schadet. Bestätigt wurde dieses ihm in der Antwort des Ministeriums für Handel und Industrie, das das Umweltministerium genau danach befragt hatte. Auch das Verteidigungsministerium hatte sich hier beteiligt. Die dänische Søfartsstyrelsen (Seeschifffahrtsbehörde9 hat außerdem festgestellt, dass das Schiffswrack die Schifffahrt nicht beeinträchtigt. Dieselbe Agentur hat sich auch mit der Fiskeristyrelsen (Fischereibehörde) beraten, die zu dem Schluss kommen konnte, dass der Schiffbruch auch keine Gefahr für die Fischerei darstellte.

Auch das Kystdirektoratet (Küstendirektion) hat eine Einschätzung abgegeben, ob das Wrack ein Problem für die dänischen Küsten oder Küstenschutzeinrichtungen darstellt. Wenn das Wrack diesrd täte, könnte das Kystdirektoratet verlangen, dass das Boot entfernt wird. Aber auch das ist nicht der Fall.

„Es ist schön zu wissen, dass die Umwelt sicher ist. Dort haben sie eingeschätzt, dass es keine Herausforderung gibt“, sagt Peter Sørensen.

Der Bürgermeister von Horsens vertraut nun darauf, dass der Besitzer sein Versprechen hält. Peter Sørensen betont jedoch, dass er nicht mit dem Finger auf den Bootsbesitzer zeigen möchte. Er ist einfach froh, dass der Eigner das versunkene Boot bergen will, damit es nicht mehr den Fjord verunstaltet.

Quelle: TV2 ØSTJYLLAND – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 16.09.2021