(Niebüll / Sylt) – Pendler und Urlauber kommen gerade mit ihren Autos nicht reibungslos auf die Insel Sylt und runter – sie müssen mit erheblichen Wartezeiten rechnen.

Der Grund ist nach Angaben der Bahn ein Unfall auf dem Festland in der Nähe von Niebüll. Am frühen Sonntagmorgen gegen 05:00 Uhr wurde ein Mann, der zu Fuß unterwegs war, in der Nähe des Niebüller Ortsteils Langstoft von einem Autozug, der in Richtung Sylt fuhr, erfasst und tödlich verletzt.

Der Zug machte eine Vollbremsung, bei der die Passagiere, die laut Bundespolizei in 13 Pkw saßen, unverletzt blieben. Der Zug wurde durch die Vollbremsung beschädigt, so dass die Arbeiten in Langstoft am Vormittag noch andauerten.

Nach Angaben der Bahn hat der Autozug den Betrieb zwar nach einer stundenlangen Sperrung wieder aufgenommen, bis der Stau an der Autoverladung abgebaut ist, wird es wahrscheinlich aber noch mehrere Stunden dauern.

Der Autozug konnte wegen des Unfalls heute früh etwa fünf Stunden nicht fahren. Die Personenzüge sind nicht betroffen, sie fahren von Sylt bis Klanxbüll. Von dort fahren Busse weiter nach Niebüll.

Auf Sylt gibt es erhebliche Verkehrsbehinderungen durchs Staus, da durch die Unterbrechung der Autoverladung alle wichtigen Straßen auf der Insel betroffen sind.

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NDR / Günter Schwarz – 19.09.2021

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