(Aalborg / Frederikshavn) – In Aalborg und Frederikshavn findet derzeit die bisher größte nordeuropäische Spezialeinsatzübung statt. 2.500 Soldaten aus 13 Nationen nehmen teil.

Jägersoldaten, Froschmänner und ihre Kollegen aus einem großen Teil der Welt treffen sich in Dänemark, um die unterschiedlichsten Disziplinen zu trainieren, wenn aktuell noch bis zum 7. Oktober die Übung „Night Hawk 2021“ durchgeführt wird.

Das Manöver wird in ganz Dänemark zu hören und zu sehen sein, zu Lande, zu Wasser und in der Luft – und manchmal auch in den Städten. Letzteres macht die Übung bei den ausländischen Teilnehmern besonders beliebt, da die trainierten Szenarien in einer sehr realistischen Umgebung ablaufen.

„Mit dem diesjährigen Ehrgeiz legt das Specialoperationskommandoen (Spezial Operations Kommando) die Messlatte noch höher als zuvor, und es gibt einen Riss um die Sitze der ausländischen Teilnehmer, sagt Generalmajor Peter Boysen, der Chef des Specialoperationskommandos.

Viele Nationen nehmen an der Übung mit allem teil, von konventionellen Streitkräften, Spezialeinheiten, Flugzeugen, Hubschraubern, Schiffen und RHIB – d. h. Hochgeschwindigkeits-Schlauchbooten.

Die Zahl der ausländischen Teilnehmer beträgt 2.500 Soldaten aus 13 Nationen, die sich am Flughafen Aalborg und am Marinestützpunkt Frederikshavn befinden. Die vielen Soldaten beteiligen sich an der Übung mit allem, von konventionellen Streitkräften, Spezialeinheiten, Flugzeugen, Hubschraubern, Schiffen und RHIB – das heißt Hochgeschwindigkeits-Schlauchbooten.

Die dänischen Streitkräfte beteiligen sich mit Einheiten des Specialoperationskommandos, der Marine, des Heeres, der Luftwaffe und der Hjemmeværnet (Heimwehr).

Es wird nicht möglich sein, die Übung für die Öffentlichkeit zu verfolgen. Night Hawk ist von großer Geheimhaltung umgeben, denn die Spezialeinheiten müssen ungestört trainieren können und ohne ihre Taktiken preiszugeben, wenn sie eingesetzt werden.

Im Rahmen der Übungen mussten die Piloten ein 33 Tonnen schweres Herkules-Flugzeug am Sandstrand in Saltum landen, und Mogens Jørgensen war mit dem Fotografen Peter Mortensen im Flugzeug, als es am Strand landete.

Hier wurden die beiden vor dem Flieger wieder leichter vom Strand abgesetzt. Aus dem gleichen Grund ist auch die Zahl der Details, die über die Einsatzorte und die Einsatzzeiten der Soldaten preisgegeben werden können, begrenzt.

Das erste Night Hawk-Manöver fand Anfang der 1990er Jahre statt. Seitdem haben sich das Konzept und der Umfang der Übung so stark weiterentwickelt, dass sie heute international geschätzt, priorisiert und aufgrund der realistischen Rahmenbedingungen besonders attraktiv ist.

Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 28.09.2021

Foto: TV NORD