(Jammerbugt) – In Verbindung mit der Jammerbugt Kulturuge (Kulturwoche) gab es am vergangenen Wochenende Open Art Jammerbugt, wo eine Vielzahl von Künstlern aus dem Jammerbugt-Gebiet die Türen zu ihren Ateliers für die Öffentlichkeit geöffnet haben, damit Sie sehen können, wie ihre Arbeit mit Kunst stattfindet.

Künstler aus den Bereichen Keramik, Malerei, Korbflechterei und Schmiede haben am Wochenende viele Fremde in ihren heiligsten Arbeitsbereichen willkommen geheißen. Nämlich dort, wo die Kunst entsteht. In den Künstlerwerkstätten oder Ateliers. Schön war es auch für die Gäste im Atelier des Keramikkünstlers Jens Hostrup am Slettestrand am Samstag und Sonntag.

Unter den anwesenden Gästen war Hanne Linde, die mit ihrem Mann die Reise von Horsens bis zum Keramikkünstler in Nordjylland (Nordjütland“ unternommen hat. „Auf Open Art Jammerbugt sind wir durch den Kontakt mit dem Künstler aufmerksam geworden, da wir hier auch ein Geschenk abholen mussten, da passte es sehr gut, dass es ein offenes Atelier mit nordjyske (nordjütländischen) Künstlern gab“, sagt Hanne Linde.

Auch um die Anwohner zu treffen und seine Produkte zu präsentieren, ist er laut Jens Hostrup Teil der Open Art Jammerbugt. „Viele Leute aus ganz Dänemark und aus dem Ausland besuchen uns, aber die Einheimischen tun sich etwas schwerer, zu uns zu kommen“, sagt Jens Hostrup mit einem Augenzwinkern.

Für Helle Thorhauge in Brovst geht es auch darum, ihr Handwerk der Korbflechterei zu verbreiten, und dann ist es ein Plus, wenn sie auch dazu beitragen kann, etwas Gutes für das Klima zu tun. „Ich möchte das Handwerk verbreiten und das Interesse an der Arbeit wecken, und dann denke ich auch, dass wir diese Körbe zum Beispiel anstelle von Plastiktüten verwenden sollten“, sagt Helle Thorhauge.

Für Helle Thorhauge ist Weidenflechten ein Lebensstil, und sie ist für den gesamten Prozess drumherum verantwortlich – vom Züchten der Weide bis zu den fertigen geflochtenen Produkten.

Jens Hostrup hatte nach dem ersten Tag mit Open Art Jammerbugt einen Status in seiner Keramikwerkstatt am Slettestrand bekommen, und er ist sich sicher, dass es den Gästen einen Einblick gab und sie ein Erlebnis aus dem Atelier mitnehmen konnten.

Keramik des Keramikers Jens Hostrup am Slettestrand. Die Brenntechnik heißt Raku und stammt aus Japan.

„Ich hoffe, sie machten eine gute Erfahrung. es. Das ist für mich das Wichtigste. Ich glaube, am Samstag kamen 35-40 Personen vorbei, und das war sehr schön“, sagt Jens Hostrup.

Die Gäste lernten die Künstler ein wenig besser kennen. „Ich denke, es ist eine großartige Erfahrung, herauszukommen und zu sehen, wie es um die Kunst bestellt ist. Es ist etwas anderes, wenn man mit dem Künstler zusammen ist, als wenn man sich irgendwo ein Regal mit Kunstwerken von 27 verschiedenen Künstlern anschaut. Man spürt die Leidenschaft“, sagt Hanne Linde.

Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von

Gü Schwarz – 11.10.2021

Fotos: TV NORD