(Hanerau-Hademarschen / Aukrug / Bokelholm) – Sonntagmorgen gegen 03:00 Uhr wurde die Bundespolizei über Kühe im Gleis auf der Bahnstrecke Neumünster nach Heide informiert. Es wurde ein Langsamfahrbefehl erteilt. Die eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte am Einsatzort bei Hanerau-Hademarschen keine Rinder mehr feststellen. Der 55-jährige Landwirt hatte die Tiere schon vom Gleis getrieben. Im Beisein der Bundespolizisten wurde der Zaun instandgesetzt.

Gegen 09:00 Uhr wurde der Leitstelle der Bundespolizei ein Pferd an den Gleisen der Bahnstrecke Neumünster nach Heide gemeldet. Es wurde ein Langsamfahrbefehl für die Züge erteilt. Eine Streife aus dem Bundespolizeirevier Neumünster wurde entsandt, konnte aber im Raum Aukrug kein Pferd mehr an den Gleisen feststellen. Jedoch entdeckten die Beamten einen schadhaften Weidezaun. Der 47-jährige Landwirt wurde aufgefordert den Zaun zu reparieren.

Nur eine Stunde später, ebenfalls auf der Bahnstrecke Neumünster-Heide jedoch einige hundert Meter weiter, wurde erneut ein Pferd an den Gleisen gemeldet. Eine Anwohnerin hatte das Tier jedoch vor Eintreffen der Streife aus dem Gefahrenbereich geholt. Ein Zug erhielt 34 Minuten Verspätung.

Gegen 16:00 Uhr der nächste Einsatz, diesmal auf der Bahnstrecke Neumünster nach Flensburg. Im Bereich Bokelholm im Kreis Rendsburg-Eckernförde war eine Kuh am Gleis gesehen worden. Die Bundespolizeistreife konnte am Ereignisort einen Zug feststellen auch einen Jung-Ochsen feststellen. Ein herannahender Zug erkannte die Beamten und das Tier und hielt 50m vorher an. Das Tier wurde zurück auf die Weide getrieben und die 35-jährige Tierhalterin ermittelt, da die Beamten eine Ausbruchstelle verifizieren konnten. Ein Zug erhielt Verspätung.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 18.10.2021 um 14:06 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 18.10.2021

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