Ab dem heutigen Montag können Touristen wieder frei über die dänische Grenze reisen, ohne einen Corona-Pass oder einen Corona-Test vorzeigen zu müssen. Die vorübergehende stichprobenartige Grenzkontrolle aus Gründen der Sicherheit Dänemarks geht jedoch weiter.

Die polizeiliche Einreisekontrolle an den Grenzübergängen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entfällt ab sofort. Touristen von außerhalb der EU sollten jedoch weiterhin einen erkennbaren Grund haben, in das Land einreisen zu können, schreibt die Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütlands Polizei) in einer Pressemitteilung.

Ansonsten kehrt die Grenzkontrolle ab heute zu Kontrollen wie vor der Corona-Krise zurück. Die vorübergehende Grenzkontrolle wurde ursprünglich als Folge des großen Flüchtlingsdrucks im Jahr 2015 eingeführt. Seitdem wurde die Kontrolle mehrfach den jeweiligen Situationen angepasst, z. B. wegen der terroristischen Bedrohung in Europa und zuletzt wegen der Corona-Ansteckung.

Ab Montag wird es an der dänisch-deutschen Grenze aus Gründen der Sicherheit Dänemarks weiterhin stichprobenartige Grenzkontrollen geben. Daher wird die Polizei an den Grenzübergängen in Frøslev, Kruså und Padborg weiterhin rund um die Uhr präsent sein, ebenso wie an den anderen Grenzübergängen und in den Zügen wie bisher stichprobenartig kontrolliert wird. Bei den Kontrollen achtet die Polizei darauf, ob die allgemeinen Einreisebedingungen eingehalten werden.

„Als Bürger müssen Sie beispielsweise ab Montag keine Impf- oder Testdokumente mehr mitbringen, wenn Sie die Grenze überqueren wollen. Aber natürlich prüfen wir noch, ob die allgemeinen Einreiseregeln eingehalten werden, ebenso wie wir uns weiterhin auf die Prävention und Bekämpfung von Kriminalität jenseits der Grenze konzentrieren“, sagt Polizeikommissar Brian Fussing, Chef des UKA Vest, in der Pressemitteilung.

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 25.10.2021

Foto: TV SYD