(Aarhus) – Das Naturhistorisk Museum (Naturhistorische Museum) in Aarhus hat den geschlachteten Wolf aus Ulfborg ausstopfen lassen, und er ist nun Teil einer Ausstellung über die Beziehung zwischen Wolf und Mensch.

Er beendete seine Tage auf einem Feld in Vestjylland (Westjütland), aber jetzt ist der Wolf aus Ulfborg in einer Ausstellung wieder auf den Beinen. Es ist das Naturhistorisk Museum in Aarhus, das dem Wolf neues Leben eingehaucht hat. Er wurde gestopft und zusammengenäht, so dass die Einschusslöcher nicht mehr sichtbar sind, und er ist nun Teil einer Ausstellung über die Beziehung zwischen Wolf und Mensch.

„Genau dieser Wolf erzählt eine Geschichte über die Dynamik, die zwischen den beiden Arten bestehen kann. Manche seien verunsichert und ängstlich, andere glücklich oder fasziniert“, sagt Projektleiterin Rikke Bruun vom Naturhistorisk Museum.

Landesweit bekannt wurde die junge Wölfin im Frühjahr 2018, als sie in der Nähe von Ulfborg von einem 66-jährigen Mann erschossen wurde. Seitdem wurde sie im Zoologisk Museum (Zoologischen Museum) als Staatseigentum aufbewahrt und erfährt nun in einer Ausstellung im Naturhistorisk Museum neue Ehre und Würde.

Die Ausstellung in Aarhus ist bis Mai nächsten Jahres zu sehen, dann zieht sie in die Heimatregion der Wölfin. „Im Juni wird die Ausstellung im Holstebro Museum eröffnet, also kehrt der Wolf einfach nach Vestjylland zurück“, sagt Rikke Bruun. Nach dem Aufenthalt in Holstebro wird der Wolf einen festen Platz im Zoologisk Museum in København erhalten.

Quelle TV MIDTVEST – überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 27.10.2021

Fotos: TV MIDTVEST