(Thyborøn) – Mehrere Rettungshubschrauber, Schiffe und ein Flugzeug suchen nach einem Matrosen, der vor Thyborøn über Bord gefallen ist. Dieses sagt Christer Villekær, Presseberater des Verteidigungskommandos. „Wir ziehen mit dem Notwendigen aus, wenn Leben auf dem Spiel steht“, erklärt er.

Am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr traf die Nachricht über einen über Bord gefallenen Matrosen ein. Nach Angaben des Presseberaters handelt es sich um einen Matrosen eines sogenannten Coaster, der auf dem Weg nach Schweden ist. Ein Coaster (Küstenmotorschiff) ist ein kleineres Frachtschiff.

Der Seemann soll zwischen 10-15 Seemeilen vom Land entfernt über Bord gefallen sein. Das entspricht gut 19-28 Kilometern von der Küste entfernt.

In der Nacht suchte der Marinerettungsdienst zusammen mit der Küstenwache und der Hjemmeværnet (Heimwehr) nach dem Mann. Drei mit Wärmebildkameras ausgestattete Rettungshelikopter waren nach Angaben des Pressesprechers im Einsatz. Außerdem eine unbekannte Zahl von Schiffen des Küstenrettungsdienstes und der Hjemmeværnet.

Zuletzt nahm auch ein Flugzeug der Hjemmeværnet die Suche auf. Es ist auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet. Zudem vertraut man darauf, dass die Suche bei Tageslicht erleichtert wird.

Bei dem Seemann soll es sich um einen Ausländer handeln, der keine Schwimmweste trug, als er ins Wasser fiel.

Quelle TV MIDTVEST – überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 28.10.2021

Fotos: TV MIDTVEST