In etwas mehr als sechs Monaten ist der Anteil der Dänen, denen das Klima am Herzen liegt, von 37 auf 58 Prozent gestiegen. Das zeigt eine Umfrage von Kantar Gallup für Gjensidige und NRGi.

Immer mehr Dänen sind besorgt über den Zustand des Klimas. Das zeigt eine neue Studie, die Gjensidige und NRGi im Vorfeld des wichtigen Klimagipfels COP26 durchgeführt haben. Das schreibt die Gjensidige Forsikring (Versicherung) in einer Pressemitteilung.

Im August zeichnete der UN-Klimabericht ein düsteres Bild vom Zustand des Klimas, das Politikern, Organisationen und Forschern weltweit große Sorgen bereitet. Nun – kurz vor dem Klimagipfel COP26 in Glasgow – zeigt eine neue Studie, dass die Besorgnis bei den Dänen stark zunimmt. In etwas mehr als sechs Monaten ist der Anteil der Dänen, denen das Klima am Herzen liegt, von 37 auf 58 Prozent gestiegen.

„Es ist bezeichnend, dass sich so viel mehr Dänen Sorgen machen als noch vor sechs Monaten. Aber die Situation ist auch ernst, und ich denke, dass der grüne Übergang das Bewusstsein der meisten Menschen mehr ausfüllt. Dieses kann uns hoffentlich alle dazu anregen, darüber nachzudenken, wie wir dazu beitragen können, unseren eigenen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren – zum Beispiel indem wir uns für klimafreundlichen Strom entscheiden oder unser Haus energetisch sanieren“, sagt Jacob Vittrup, Direktor des Energiekonzerns NRGi.

Die jüngsten Wetterextreme in einer Reihe von Ländern haben die Klimaherausforderungen deutlich gemacht, und mit den Überschwemmungen in Deutschland und Belgien ist die Krise näher gerückt. Dieses spiegelt sich auch in der Umfrage wider, in der jeweils 58 Prozent angeben, dass sie vor allem die Gefahr von extremeren Wetterbedingungen beunruhigt.

Der Schadensdirektor bei Gjensidige, Henrik Sagild, ermutigt Sie, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Sie besondere Bedenken haben. „In erster Linie ist es entscheidend, dass wir alle darauf achten, wie sich unser Verhalten auf den Planeten auswirkt. Dieses wird durch die Studie belegt. Gleichzeitig müssen wir uns darauf beziehen, wie sich der Klimawandel auf unseren Alltag auswirken kann“, sagt Henrik Sagild.

„Bei den Veränderungen, die wir leider über viele Jahre erlebt haben, kann es sinnvoll sein, das Haus klimafest zu machen, um Stürme, zunehmende Niederschläge und generell extremere Wetterbedingungen zu berücksichtigen. Natürlich macht es keinen Spaß, in einem überfluteten Haus zu stehen und Feuchtigkeitsschäden und beschädigtes Eigentum zu riskieren, und es ist immer unsere Empfehlung, so viel wie möglich zu verhindern“, schließt Henrik Sagild.

Quelle: TV2/Bornholm – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 29.10.2021

Foto: TV2/Bornholm