(Mönkeberg) – Die Polizei hat in der Nacht von Montag auf Dienstag einen jugendlichen Tatverdächtigen ermittelt, der mehrere Müllcontainer in Mönkeberg in Brand gesetzt haben soll. Der 15-Jährige ist darüber hinaus tatverdächtig, weitere gleichartige Brände in Heikendorf und Laboe gelegt zu haben.

Eine Zeugin informierte kurz vor Mitternacht die Polizei über 110, da sie eine Person beobachtete, die in der Straße Alter Sportplatz offenbar den Inhalt eines Müllcontainers ansteckte und flüchtete. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten aus Heikendorf und Kiel stellten vor Ort fest, dass zwei weitere Container in der Straße An den Eichen brannten beziehungsweise Rauch aus diesen stieg. Die eingesetzte Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen, ohne dass es zu weiteren Schäden kam.

Aufgrund der guten Personenbeschreibung, die die Zeugin den Heikendorfer Beamten gab, fiel der Verdacht auf einen polizeibekannten Jugendlichen aus Mönkeberg. Nach Rücksprache mit einem Bereitschaftsstaatsanwalt ordnete dieser die Durchsuchung des Zimmers des 15-Jährigen in der elterlichen Wohnung an. Hier konnten die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten der Schutz- und Kriminalpolizei noch in der Nacht mögliches Beweismaterial sicherstellen.

Im Rahmen der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der Junge auch für zurückliegende Brände von Müllcontainern in Heikendorf und Laboe in Frage kommen könnte. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 09.11.2921 um 10:30 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 09.11.2921

Foto: Archivbild