(Aabenraa) – Am Montagmorgen hatte die Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütland Polizei) keine entscheidende Spur davon, wer in Aabenraa eine Chrysanthemenbombe in ein geparktes Auto geworfen hat.

Ein Autobesitzer stellte seinen Ford Ka am Samstag um 18:00 Uhr auf einem Parkplatz des IBC International Business College in Aabenraa ab – und als er seinen Wagen einen Tag später abholen wollte, kam er zu einem Wrack zurück. Ein Zeuge hat sich gemeldet und berichtet, dass das Auto bereits am Sonntagmorgen auf dem Parkplatz explodierte.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine Chrysanthemenbombe handelt. (Anmerkung: Eine Chrysanthemenbombe ist eine Art Feuerwerk, das von professionellen Feuerwerkskörpern verwendet wird. Es ist kugelförmig und wird durch eine Pulverladung in einem Zündrohr hoch in die Luft geschossen. Die Bombe entzündet sich beim Abschuss und explodiert in großer Höhe, wobei Lichteffekte in einer großen Kugel oder einem Strauß verteilt werden. Eine Art erzeugt einen Effekt namens Chrysantheme. Nach einem tragischen Unfall benutzten die Medien diesen Namen.)

Die Windschutzscheibe wurde aus dem Auto geblasen. Foto: Syd- og Sønderjyllands Politi

„Mehrere unserer Patrouillen in Aabenraa hörten am Samstagabend um 22:30 Uhr einen lauten Knall – aber erst am Sonntag wurde uns der grobe Vandalismus gemeldet“, teilt Diensthabende Pokizist Ole Aamann, Syd- og Sønderjyllands Politi, Montagmorgen mit.

Das Gebiet von Aabenraa wird seit langem von jungen Leuten mit illegalen Feuerwerkskörpern heimgesucht, daher war die Polizei in den letzten Wochen in den Abend- und Nachtstunden in großer Zahl in der Stadt präsent.

„Haben Sie Informationen, die helfen können, dieses wahnsinnige Verhalten zu stoppen, dann rufen Sie 114 an“, schreibt die Polizei auf Twitter.

Am Montagmorgen lagen der Polizei keine entscheidenden neuen Hinweise in dem Fall vor.

Das Auto ist ein Totalschaden, schätzt die Polizei . Foto: Syd- og Sønderjyllands Politi

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 22.11.2021

Fotos: TV SYD