(Sandvad) – Eine Sicherheitsfirma wird nun rund um das Asylzentrum in Sandvad patrouillieren. Wachen sollen den Frieden rund um das Asylzentrum in Sandvad gewährleisten. Dieses schreibt „JP Vejle“.

Es geschieht unter anderem aus Angst um die Sicherheit der Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Die stellvertretende Generaldirektorin der dänischen Einwanderungsbehörde Grith Sandst Poulsen teilt „JP Vejle“ mit, dass die Wachen als direkte Folge eines Dialogtreffens in Sandvad am 12. November entsandt wurden.

Die stellvertretende Direktorin der dänischen Einwanderungsbehörde, Grith Sandst Poulsen. Foto: TV2

Hier waren unter anderem die Behörde, das Rote Kreuz und Anwohner anwesend, die nach Angaben der dänischen Einwanderungsbehörde einige „gewalttätige Erklärungen“ abgegeben haben, die eine Verschärfung der Sicherheit rund um das Zentrum erforderlich machen.

Lars Lindholm, Vorsitzender des Gemeinderats von Hovedkær, räumt ein, dass die Wellen in Sandvad hoch gegangen sind. „Aber sie haben keinen Grund, um ihre Sicherheit zu fürchten. Es ist nicht unsere Absicht, die Mitarbeiter zu verärgern“, sagt Lars Lindholm.

Die Menschen aus der Gegend um Sandvad sind unglücklich darüber, dass es sich bei den Bewohnern, die demnächst in das Asylzentrum einziehen werden, um ehemalige Kriminelle handeln könnte. Bereits im August wurde den Bewohnern und der Kommune Vejle mitgeteilt, dass das Zentrum Asylbewerber mit besonderen Bedürfnissen aufnehmen soll.

In einer Reihe von Artikeln Deer Boulevardzeitung „Ekstra Bladet“ wurden jedoch Vermutungen geäußert, dass auch Kriminelle im Zentrum untergebracht werden sollen.

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 23.11.2021

Fotos: TV SYD