Teil des Abkommens sind unter anderem lokale Sozialzentren und eine bessere Internetanbindung der kleinen und mittleren Städte sowie des ländlichen Raums. Es muss mehr Leben in den Innenstädten und auf dem Land geben. Dies ist der Wunsch einer breiten Mehrheit im Folketing, das nun eine neue Vereinbarung abschließt, die dafür sorgt, dass die Innenstädte vieler kleiner und mittlerer Städte wieder zu lokalen Treffpunkten und Treffpunkten werden. Das schreibt das Ministerium für Inneres und Wohnungswesen in einer Pressemitteilung.

Die Vereinbarung sieht mehr als 550 Mio. Kronen (74 Mio. Euro) vor, um die gewünschten pulsierenden Innenstädte durch die Verbesserung von Gebäuden, Plätzen und Fußgängerzonen zu unterstützen. Auch in den kleineren Städten müssen lokale Wohlfahrtszentren wie Bürgerdienste, Ärzte, Kultureinrichtungen, Bibliotheken und Altendienste gebaut werden. Darüber hinaus müssen zehn Innenstädte von der bestehenden Gesetzgebung ausgesucht werden, um neue Initiativen zu testen, die pulsierende Innenstädte unterstützen können.

Mit dem Vorsitzenden des Gemeinsamen Ländlichen Rates, Steffen Damsgaard, bereitet die neue Vereinbarung große Freude. „Die neue Vereinbarung wird das Stadtleben in den kleineren Städten unterstützen. Es gibt neue Initiativen, die seit langem angestoßen sind und die wir für wichtig halten. Wir haben schon lange über sie gesprochen“, sagt er.

Für Orte, in denen es noch kein Lebensmittelgeschäft gibt, gibt es auch gute Nachrichten. Die neue Vereinbarung stellt sicher, dass Sie jetzt bis zu 600.000 Kronen (80.700 Euro) – wo es früher 400.000 Kronen (52.800 Euro) waren – beantragen können, um ein sogenanntes bürgergeführtes Lebensmittelgeschäft zu bauen.

Und das findet die Vorsitzende des Ausschusses für Ländlichen Raum und Inseln, Karina Lorentzen Dehnhardt von der Socialistisk Folkeparti, wichtig. „Es sorgt für Engagement hinter den Initiativen und hilft beim Start. Und dann helfen wir mit, damit die Projekte gut starten können“, sagt sie.

Aber auch wenn 600.000 Kronen viel Geld sind, ist es dennoch notwendig, dass lokale Enthusiasten und Bürger einen Beitrag leisten, um die Einkaufsmöglichkeiten für die kleineren Orte zu realisieren. „Es sind weit mehr als 600.000 für ein Lebensmittelgeschäft, das mehrere Millionen kosten kann, aber es kann durchaus eine Hilfe sein. In mehr als 100 Orten ist es bereits gelungen“, sagt Karina Lorentzen Dehnhardt.

In und außerhalb der kleinen Orte muss die Internetverbindung schneller werden. „Es ist wichtig, dass man einen E-Commerce-Shop von einem Dorf, einem Bauernhof oder einem Landgut aus betreiben kann – und das geht nur mit einer blitzschnellen digitalen Infrastruktur“, sagt der Vorsitzende des Gemeinsamen Ländlichen Rates, Steffen Damsgaard. Teil des Abkommens ist daher auch gerade eine bessere digitale Infrastruktur, die eine gute Internetverbindung gewährleistet.

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 30.11.2021

Foto: TV SYD