Auf der Liste der 12 Parallelgesellschaften in Dänemark des Ministeriums für Inneres und Wohnungswesen, die früher zu Zeiten des Venstre-Statsministers Lars Løkke Rasmussen als „Ghettoliste“ bezeichnet wurde, befinden sich noch vier davon in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland).

Vier von zwölf Parallelgesellschaftsgemeinden befinden sich noch immer in Syd- og Sønderjylland. In Sønderborg, Esbjerg, Horsens und Kolding befinden sich noch immer einige der verkehrsreichsten Wohngebiete des Landes, in denen mehr als die Hälfte der Einwohner einen nicht-westlichen Hintergrund haben und viele unter anderem dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Es sind die folgenden vier Wohngebiete:

  • Nørager / Søstjernevej, Sønderborg
  • Stengårdsvej, Esbjerg
  • Sundparken, Horsens
  • Skovvejen / Skovparken, Kolding

Gleichzeitig erscheinen die Gebiete auf der Liste der Transformationsgebiete, die früher als „harte Ghettogebiete“ bezeichnet wurden. Hier landet nach fünf Jahren ein Wohngebiet auf der Parallelgemeindeliste. Eine Parallelgesellschaft entsteht, wenn das Gebiet mindestens zwei von vier sozioökonomischen Kriterien erfüllt und der Anteil der Einwanderer und Nachkommen aus nicht-westlichen Ländern 50 Prozent übersteigt.

In allen vier Wohngebieten liegt der Anteil der Bewohner mit nicht-westlichem Hintergrund deutlich über 50, und mehr als 60 Prozent der Bewohner haben nur eine Grundausbildung.

Gestresste Wohngebiete in Syd- og Sønderjylland:

Transformationsbereiche:

  • Nørager / Søstjernevej, Sønderborg
  • Stengårdsvej, Esbjerg
  • Sundparken, Horsens
  • Skovvejen / Skovparken, Kolding

Bereiche der Parallelgesellschaft:

  • Nørager / Søstjernevej, Sønderborg
  • Stengårdsvej, Esbjerg
  • Sundparken, Horsens
  • Skovvejen / Skovparken, Kolding

Verwundbare Nachbarschaften:

  • Nørager / Søstjernevej, Sønderborg
  • Stengårdsvej, Esbjerg
  • Sundparken, Horsens
  • Skovvejen / Skovparken, Kolding
  • Præstebakken / Syrenparken, Esbjerg, neu
  • Hedelundgårdparken, Esbjerg

Präventionsbereiche:

  • Kløvermarken / Hvedemarken mv., Sønderborg
  • Korskærparken, Fredericia
  • Sønderbro, Horsens
  • Munkebo, Kolding
  • Finnlandsparken, Vejle
  • Løget By, Vejle
  • Vestbyen, Vejle

Quelle: Transport- og Boligministeriet (Ministerium für Verkehr und Wohnungswesen)

Sechs Bereiche sind exponiert Am Mittwoch hat das Transport- og Boligministeriet (Ministerium für Inneres und Wohnungswesen) die jährliche Liste der überlasteten Wohngebiete herausgegeben. Die Liste der Parallelgesellschaftsgemeinden der Regierung ist etwas kürzer geworden. Die Zahl der betroffenen Wohngebiete ist von 15 auf 12 gesunken. Vier Wohngebiete erfüllen nicht mehr die Kriterien für eine Parallelgemeinschaftsgemeinde, ein Gebiet ist hinzugekommen.

In Syd- og Sønderjylland werden sechs Wohngebiete als gefährdete Wohngebiete bezeichnet. Præstebakken / Syrenparken in Esbjerg ist das einzige neue Gebiet auf der Liste. Vier davon werden auch als Konversionsflächen bezeichnet, die von einem Bebauungsplan erfasst werden und den Anforderungen einer Reduzierung des Anteils gemeinnütziger Familienwohnungen im Gebiet gerecht werden müssen.

So definieren Sie ein Wohngebiet als exponiertes, paralleles oder Konversionsgebiet

  • Ein exponiertes Wohngebiet ist ein allgemeines Wohngebiet, in dem mindestens 1.000 Einwohner leben und in dem mindestens zwei von vier der folgenden sozioökonomischen Kriterien erfüllt sind:
  • Der Anteil der Einwohner im Alter von 18 bis 64 Jahren, die keinen Zugang zum Arbeitsmarkt oder zur Bildung haben, übersteigt 40 Prozent. berechnet als Durchschnitt der letzten 2 Jahre.
  • Der Anteil der Einwohner, die wegen Verstoßes gegen das Strafgesetzbuch, das Waffengesetz oder das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurden, beträgt mindestens das Dreifache des Landesdurchschnitts, der als Durchschnitt der letzten zwei Jahre berechnet wurde.
  • Der Anteil der 30- bis 59-Jährigen, die nur über eine Grundausbildung verfügen, liegt bei über 60 Prozent. aller Einwohner der gleichen Altersgruppe.
  • Das durchschnittliche Bruttoeinkommen der Steuerzahler im Alter von 15 bis 64 Jahren in der Region (ohne Bildungssuchende) beträgt weniger als 55 Prozent. des durchschnittlichen Bruttoeinkommens derselben Gruppe in der Region.
  • Unter einer Parallelgesellschaft versteht man ein allgemeines Wohngebiet, in dem der Anteil von Zuwanderern und Nachkommen aus nicht-westlichen Ländern gleichzeitig 50 Prozent übersteigt. Wohngebiete, die seit fünf Jahren auf der Parallelgemeindeliste stehen, sind im Gesetz als Transformationsgebiet definiert.

Quelle: Transport- og Boligministeriet

Seit letztem Jahr ist eine neue Kategorie von Wohngebieten entstanden, die das Transport- og Boligministeriet als Präventionsgebiete bezeichnet. Hier landet ein Wohngebiet, wenn unter anderem mindestens 30 Prozent mit nicht-westlichem Hintergrund leben. Dieses sind Bereiche, in denen sich die Kommunen bewusst sein müssen, dass sie nicht auf einer der anderen Listen landen.

Hierunter befinden sich sieben Wohngebiete in Syd- og Sønderjylland. Unter anderen drei Bereichen in Vejle; Finlandsparken, Løget By und Vestbyen.

Neue Bezeichnungen für überlastete Wohngebiete

  • Transformationsgebiete (früher Hartghettogebiete genannt
  • Parallelgesellschaftsgemeinde (ehemals Ghettogebiete)
  • Exponierte Wohngebiete (ändert den Namen nicht)
  • Präventionsbereiche (neue Kategorie) Erfüllt bis zu zwei von vier sozioökonomischen Kriterien und hat mindestens 30 Prozent nicht-westliche Einwohner.

Quelle: Transport- og Boligministerie

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 01.12.2021

Foto: TV SYD