
Erster Patient mit DREI Impfungen im Krankenhaus gelandet
KIEL: Das Schleswig-Holsteinische Universitätsklinikum Kiel teilt mit, dass am Montag der erste Infektionsfall mit der neuen Omicron-Variante bei einem Patienten festgestellt werden konnte. Die betreffende Person hatte zuvor Kontakt zu Reisenden, die aus Südafrika in ihre Heimat zurückgekehrt waren. Der Patient wurde mit ersten zwei Impfdosen und einer anschließenden dritten Auffrischimpfung gegen Corona geschützt.
- Die Entdeckung der neuen Variante kommt nicht überraschend. In anderen Ländern sehen wir die Dynamik, mit der sich Omicron verbreitet, die es ihm ermöglichen könnte, andere Varianten schnell zu verdrängen, sagt Philip Rosenstiel, Direktor des Instituts für Klinische Molekularbiologie der Universität beim Medienhaus SHZ.
Gleichzeitig beweist der Fall aber, wie wirksam die Impfstoffe sind. Es dauert in der Regel eine Woche, um Proben von Corona-Infizierten zu analysieren und so festzustellen, ob es sich um Omikron handelt. Doch bevor das Ergebnis vorlag, war der Patient nach leichter Erkrankung bereits aus dem Kieler Krankenhaus entlassen worden.