Die neuen Beschränkungen treten am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr in Kraft und dauern vier Wochen bis zum 17. Januar.

Am heutigen Sonntag, dem 4. Advent, treten neue Corona-Beschränkungen in Kraft. Mit breiter politischer Unterstützung im Rücken stellte Statsministerin Mette Frederiksen (Socialdemokraterne) am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz die neuen Beschränkungen vor.

Dabei erklärte sie, dass dieses kein wirkliches Shutdown sei, wie es im letzten Winter der Fall war. „Unser Ziel sei es weiterhin, möglichst große Teile der Gesellschaft offen zu halten“, sagte Mette Frederiksen, die auch betonte, dass wir „der Infektion nicht freien Lauf lassen können“.

Die Beschränkungen umfassen eine vollständige Schließung des kulturellen Lebens, einschließlich Kinos, Theatern, Vergnügungsparks und dergleichen. Die neuen Corona-Beschränkungen treten am Sonntagmorgen um 08:00 Uhr in Kraft und dauern voraussichtlich vier Wochen bis zum 17. Januar.

Unten sehen Sie die neuen Einschränkungen:

Räumlichkeiten mit geschlossenen Betrieben:

  • Arkaden
  • Kasino
  • Spiel- und Badeland
  • Freizeitparks und Tivolis
  • Messen und Räume für Konferenzen und Vorträge
  • Räumlichkeiten für kulturelle Aktivitäten, die schließen:
  • Veranstaltungsorte
  • Theater
  • Kinos
  • Museen
  • Kunstgalerien
  • Kulturhäuser
  • Montagehäuser
  • Volkshochschulen
  • Banketträume
  • Zoologische Einrichtungen
  • Aquarien
  • Veranstaltungsorte für Gemeinde- und Sportveranstaltungen mit zahlenden Zuschauern

Aktionen in Restaurants:

  • Restaurants dürfen ab 22:00 Uhr keinen Alkohol mehr ausschenken und müssen um 23:00 Uhr schließen
  • Allgemeines Verkaufsverbot für Alkohol im Zeitraum von 22:00 bis 05:00 Uhr
  • Innenflächenbedarf von 2 Quadratmetern pro Gast für sitzende Gäste und 4 Quadratmeter für stehende Gäste
  • Anforderungen an Schutzmasken oder Visiere für Mitarbeiter mit Kundenkontakt, unabhängig davon, ob sie den Corona-Pass vorweisen können
  • Anforderungen an die Einrichtung von Informationsmaterial der Sundhedsstyrelsen (Gesundheitsbehörde) und Anforderungen an Handalkohol.

Andere Initiativen:

  • Die Schutzmaskenpflicht wird unter anderem auf öffentlich zugängliche Räumlichkeiten im Kultur- und Wirtschaftsbereich ausgedehnt. Zum Beispiel Bildungseinrichtungen, Fahrschulen, Take-away-Plätze und Dienstleistungen. Innenraumbedarf im Einzelhandel sowie für Gottesdienste und religiöse Handlungen.
  • Voraussetzung für Sitzplatztickets und Corona-Pass in Intercity- und Intercity-Stadtbahnen sowie Voraussetzungen für deb Corona-Pass in Fernbussen.
  • Zur Förderung des Homeoffices werden entsprechende Arbeitsplätze empfohlen.
  • Begrenzen Sie die Anzahl der sozialen Kontakte während der Weihnachtszeit.

Prognosen mit beängstigendem „Worst-Case-Szenario“

Die neuen Beschränkungen kommen nach einer langen Zeit steigender Infektionsraten. Es ist die neue, infektiöse Omikron-Variante, die die Infektion vorantreibt.

Am 14. Dezember wurde mit 11.057 registrierten Coronavirus-Fällen ein neuer Rekord für die Zahl der Neuinfektionen an einem Tag aufgestellt. Das Statens Serum Institut (SSI) geht davon aus, dass die Zahl der Infizierten und Krankenhausneuaufnahmen zum Jahreswechsel ansteigen wird.

Und an Heiligabend schwankt die tägliche Ansteckungsrate zwischen 9.000 und bis zu 45.000 Menschen. Das zeigen neue Modellrechnungen der Expertengruppe für Mathematische Modellierung, schreibt das SSI in einem Bericht.

Mit der Entwicklung der Omicron-Variante in der dänischen Gesellschaft und damit den Berechnungen ist jedoch eine große Unsicherheit verbunden.

Warum werden die Zahlen der letzten beiden Tage nicht angezeigt? Die neuen Infizierten werden entsprechend dem Zeitpunkt, zu dem sie geimpft wurden, in das Diagramm eingetragen. Da die Proben bis zu mehreren Tagen analysiert und aufgezeichnet werden müssen, werden die letzten Tage immer länger, wenn die Tests aufgezeichnet werden. Aus diesem Grund haben wir uns gegen die Anzeige entschieden.

Quelle: Statens Serum Institut

Quelle: TV2 – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 19.12.2021

Fotos: TV2