(Korsør) – Feuerwehrleute mussten das Eis in Stücke hacken, um ein Pferd zu retten, das auf einem kleinen See bei Korsør auf das Eis gegangen war.

Ein Pferd von einem Bauernhof am Hulbyvej bei Korsør hat offenbar einen schlimmen Schreck bekommen, als es am Montagmorgen auf einem kleinen See auf das Eis gegangen ist. Es war der Besitzer des Pferdes, der die gefährliche Situation entdeckte und sofort die Alarmzentrale anrief, die um 12:41 Uhr Hilfe von der Slagelse Feuer- und Rettungswache in Korsør schicken konnte.

„Insgesamt 12 Feuerwehrleute, darunter die Spezialeinheit zur Bodenrettung, fuhren zur Unfallstelle, wo die Besatzung auf ein etwas erfrorenes Pferd traf“, sagt Einsatzleiter Jens Quitzau zu TV2 ØST. „Bei der Ankunft konnten wir sehen, dass das Pferd sechs Meter vom Ufer feststeckte. Das Pferd htte schon einige Zeit dort gestanden, weshalb das Wasser um es herum gefroren gewesen war“, sagt er.

Die Rettungsaktion bestand daher in erster Linie darin, das Eis um das Pferd herum frei zu hacken – und dann zwischen Pferd und Seeufer, damit es sich sicher an Land bewegen konnte.

Das Pferd wurde anschließend hineingebracht, damit es sich wieder aufwärmen konnte. Foto: Lind Foto

Die lange Zeit im kalten Wasser bedeutete jedoch, dass dem Pferd das letzte Stück auf seinem Weg geholfen werden musste. Laut dem Einsatzleiter blieb das Pferd während der gesamten Rettungsaktion ruhig. „Ich denke, es konnte gut spüren, dass wir da waren, um ihm zu helfen – und es war am Ende sehr müde. Wieder an Land könnte das Pferd einen warmen Stall betreten, wo anschließend ein Tierarzt hinzugezogen wurde, der sich um das Tier kümmerte“, erklärt Jens Quitzau.

Quelle: TV2 – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 27.12.2021

Foto: TV2