(Brunsbüttel) – Am Montag wurde während einer Schiffskontrolle im Elbehafen von Brunsbüttel auf dem MS „Dorysia“, Heimathafen: Majuro auf den Marshallinseln, festgestellt, dass die Abwasserbehandlungsanlage nicht ordnungsgemäß arbeitete und dass von dem Schiff aus nicht ausreichend behandeltes Abwasser in das deutsche Küstenmeer eingeleitet wurde.

Zudem war die Dokumentation der Kraftstoffumstellung beim Einfahren in das Überwachungsgebiet Nordsee unzureichend. Darüber hinaus wurde der Boiler im Küstenmeer noch mit hochschwefeligem Kraftstoff betrieben. Es wurden diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den leitenden Ingenieur und den Kapitän eingeleitet. Sicherheitsleistungen in einer Höhe von insgesamt 2.355 US $ wurden von den Betroffenen eingezogen.

Quelle Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 29.12.2021 um 00:17 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 29.12.2021

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