(Kiel) – Mittwochabend haben drei Täter zwei 14-jährige Jugendliche im Kieler Stadtteil Elmschenhagen überfallen und einem von ihnen mehrere mitgeführte Gegenstände geraubt. Der andere Jugendliche konnte zuvor flüchten. Die Polizei ermittelt und erhöht ihre Präsenz im Stadtteil.

Am 29.12.2021, gegen 18:40 Uhr hielten sich die zwei geschädigten 14-jährigen Jugendlichen im Bereich eines Garagenkomplexes zwischen der Hultschiner Straße und Joachimsthaler Weg auf, als sich ihnen drei Männer näherten. Einer der drei Täter trat an die beiden Jungen heran und besprühte sie mit einer bislang unbekannten Substanz.

Während einer der Jungen wegrennen konnte, warf einer der Täter den anderen Geschädigten zu Boden. Man forderte ihn auf, sein Geld herauszugeben. Nachdem der Geschädigte äußerte, kein Bargeld dabei zu haben, trat man ihn in den Oberkörper und entriss ihm seine Umhängetasche. Anschließend flüchtete er mit seinem Elektroroller, nachdem die Täter von ihm abgelassen hatten.

Ein Täter wurde als ca. 180cm groß, 18 bis 20 Jahre alt, schwarz bekleidet, mit aufgesetzter Mütze und Kapuze beschrieben. Zudem trug er vermutlich einen Schnurrbart und einen Bart am Kinn. Er sprach deutsch mit leichtem Akzent und hatte ein südländisches Erscheinungsbild.

Ein anderer Täter wurde als ca. 175cm groß und gleichaltrig beschrieben. Er war weiß gekleidet und soll kurz rasierte Haare mit einem Scheitel getragen haben.

Zu dem dritten Täter kann bislang keine Beschreibung gemacht werden.

Die Polizeidirektion Kiel hat auf den Anstieg der Taten reagiert und erhöht u. a. ihre Präsenz im Stadtteil Elmschenhagen.

Das Kommissariat 13 der BKI Kiel hat die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Raubstraftat aufgenommen.

Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu den Tätern, der Tat oder anderen auffälligen Beobachtungen machen können, werden gebeten, sich unter der 0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei Kiel in Verbindung zu setzten.

Quelle Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 30.12.2021 um 14:43 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 30.12.2021

Foto: Archivbild