(Eskilstrup) – Am Freitag bewacht die Hjemmeværnet (Heimwehr) ein Seeufer auf Falster, wo ein Passant 20-25 Granaten gefunden hat.

Ein Spaziergänger aus Eskilstrup auf Falster bekam am Donnerstagabend bei seinem Gang am Møllesø (Mühlensee) entlang große Augen. Es lagen zwischen 20-25 Granaten am Seeufer, und der Anblick führte dazu, dass der Fußgänger die Sydsjællands og Lolland-Falsters Politi (Südseeland und Lolland-Falster Polizei) kontaktierte.

„Wir schicken um 17:20 Uhr eine Patrouille dorthin, und wir konnten wirklich sehen, dass am See viele Granaten lagen, die wie Mörsergranaten aussehen. Deshalb wendeten wir uns an das Militär, das Experte auf diesem Gebiet ist“, sagt Joy Hänsel, Sicherheitschefin der Sydsjællands og Lolland-Falsters Politi.

Die Theorie der Polizei ist, dass es sich wahrscheinlich um einen Magnetfischer handelt, der die Granaten im See gefunden und am Ufer liegen gelassen hat. „Sie fallen nicht einfach vom Himmel und sollten natürlich auch nicht am See liegen, zumal wir noch nicht wissen, ob sie Sprengstoff enthalten und sie daher potenziell gefährlich sein können“, sagt Joy Hänsel.

Sowohl die Polizei als auch die Hjemmeværnet sind vor Ort. Später trifft der Munitionsräumdienst der Streitkräfte ein. Foto: Claus Hansen – Lolland-Falsters Folketidende

„Seit Freitagmorgen bewacht die Hjemmeværnet mit zwei Soldaten den See, bis um 08:30 Uhr der Munitionsräumdienst EOD, der in solchen Fällen gerufen wird, eintriaf. Der EOD prüft, ob die Granaten vor Ort gezündet oder mitgenommen werden jönnen“, sagt Joy Hänsel.

Wenn man sich in der Gegend aufhält, sollte man laut dem Wachhabenden jedoch nicht nervös sein. „Das Militär sorgt für eine sichere Entsorgung der Granaten, und wir werden anwesend sein, bis die Granaten gesprengt oder geräumt worden sind“, schließt Joy Hänsel.

Dieses ist nicht das erste Mal, dass Granaten genau am Møllesø bei Eskilstrup gefunden wurden, Erst vor einem halben Jahr im August 2021 wurden 15 Granaten an diesem See gefunden.

Hier wurden die Granaten gefunden.

Quelle: TV2 ØST – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 07.01.2022

Fotos: Claus Hansen – Lolland-Falsters Folketidende