(Aabenraa) – 2021 war ein historisch gutes Jahr für den Hafen Aabenraa, in dem gegenüber 2020 Fortschritte erzielt wurden. Dieses ist besonders auf die Frachtschifffahrt zurückzuführen.

Im Jahr 2021 wurde im Hafen von Aabenraa mit 1,9 Millionen Tonnen so viel Fracht wie ange nicht gelöscht oder geladen. Es ist in vielerlei Hinsicht historisch für den Hafen, der seit der Finanzkrise kein besseres Jahresergebnis abgeliefert hat. Das schreibt der Hafen von Aabenraa in einer Pressemitteilung.

Zudem sind die vielen Tonnen ein Plus von 13 Prozent gegenüber 2020. Und das verdanken Sie vor allem den sogenannten Massengütern. Beispiele Schüttgüter wie Getreide oder Sand. Das heißt, die Ware muss trocken oder flüssig sein, gleichzeitig muss sie unverpackt transportiert werden.

„Viele Häfen sind verschwunden, und von den verbleibenden verfügen bei weitem nicht alle über ausreichend Wassertiefe, Liegeplätze und Kapazität, um Massengut abzufertigen. Die nächstgelegene Alternative ist der Hafen Nyborg, der jedoch nicht die gleichen Mengen wie wir hier in Aabenraa abfertigen kann“, sagt Hafendirektor Henrik Thykjær in der Pressemitteilung.

Der Hafendirektor weist darauf hin, dass es für Unternehmen und die Umwelt teuer wird, wenn 1,9 Millionen Tonnen Schüttgut per LKW von Østfyn (Ostfünen) nach Sønderjylland (Südjütland) transportiert werden sollen, und daher spielt der Hafen von Aabenraa eine wichtige Rolle für lokale Unternehmen. Er sieht das Schüttgut als Lebensader für viele sønderjyske (südjütländische) sowie nordtyske (norddeutsche) Unternehmen aus Industrie, Bauwirtschaft und Landwirtschaft.

„Ihr Betrieb und ihre Produktion hängen von den Frachtmengen ab, die entweder im Hafen von Aabenraa ankommen oder aus ihm verschifft werden“, sagt Henrik Thykjær.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 07.01.2022

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