(Grindsted) – Der Grindsted Engsø ist seit langem verschmutzt. Nun besteht die Aussicht, dass der Schaden behoben werden kann – es kostet nur viel Geld. Für die Bürgerinnen und Bürger in Grindsted gibt es sowohl gute als auch schlechte Nachrichten.

Die gute Nachricht ist, dass das Beratungsunternehmen Rambøll eine Lösung gefunden hat, mit der Sie Schlamm vom Grund von Grindsted Engsø absaugen und entfernen können. Die schlechte Nachricht ist der Preis – 57 Millionen Kronen (7,66 Mio. Euro). Das schreibt Danmarks Radio am Samstag.

Die Bürgermeisterin der Kommune Billund, Stephanie Storbank (Venstre / Rechtsliberale Partei), sieht die Entwicklung jedoch mit vorsichtigem Optimismus. „Es ist schön, den Fall endlich zu sehen. Das Wichtigste ist, dass sich jetzt etwas tut und wir klüger werden, was wir unternehmen können“, sagt sie.

Allerdings weist sie auch darauf hin, dass der Preis hoch ist und es sich nicht um Geld handelt, das man einfach so hat. „Der Preis ist im Verhältnis zu unserem Haushaltsrahmen hoch. Wenn wir 57 Millionen aufbringen müssen, dann müssen wir andere Bauvorhaben verschieben“, sagt sie.

Die Möglichkeit, den Grindsted Engsø zu reinigen, wurde in der Kommune noch nicht diskutiert, und die Bürgermeisterin kann daher derzeit nicht näher darauf eingehen, was passieren wird. Sie weist jedoch darauf hin, dass die Kommune Billund eng mit der Region zusammenarbeitet und dass eine Lenkungsgruppe eingerichtet wurde, die sich ausschließlich mit der Verschmutzung durch das Kraftwerk Grindsted befasst.

Stephanie Storbank hofft, dass ein Gesamtplan für den Umgang mit der Verschmutzung durch das Kraftwerk Grindsted erstellt wird, das auch für die Verschmutzung im Grindsted Engsø verantwortlich ist.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 15.01.2022

Foto: Archivbild