(Aabenraa) – Ein anonymer Künstler hat einige bunte Pinguine in Aabenraa platziert. Dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kultur- und Freizeitausschusses der Kommune gefallen die Pinguine. Vor allem, weil es freie Kunst ist.

Ein drei Meter langes Fischfilet, das an einer Wand bei Nørreport im Stadtzentrum angebracht werden soll, hat in den letzten Tagen eine Menge Debatten über Kunst in Aabenraa ausgelöst. Jetzt ist im öffentlichen Raum der Stadt neue debattenfördernde Kunst entstanden, nachdem ein anonymer Künstler einige Pinguine bei Nørreport aufgestellt hat.

Einer der Bürger, der die Pinguine entdeckt hat, ist Hans-Christian Gjerlevsen. Er wurde gerade zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Kultur- und Freizeitausschusses der Kommune Aabenraa gewählt und mag die bunten Pinguine.

„Wenn ich mich zwischen einem drei Meter langen Fischfilet und den Pinguinen entscheiden muss, dann bevorzuge ich die Pinguine. Nicht zuletzt, weil es freie Kunst ist. Aber ich mag auch das Fischfilet, es muss nur an der richtigen Stelle hängen“, sagt Hans-Christian Gjerlevsen.

Warum die Pinguine in Aabenraa aufgetaucht sind, gibt es keine unmittelbare Erklärung. Die Wochenzeitung „Elbo Bladet“ in Fredericia hat jedoch Kontakt zu dem anonymen Künstler aufgenommen. Er/sie erzählt dem Magazin, dass die Pinguine so aufgestellt sind, dass sie Staunen und Schmunzeln hervorrufen.

In den letzten Tagen wurden ähnliche Pinguine auch beim Maria Torv in Vejle, bei Fredericia Vold und am Koldinghus platziert. Aber nach ein paar Tagen verschwinden sie wieder so plötzlich, wie sie aufgetaucht sind.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 17.01.2022

Foto: Kommune Aabenraa