22-jähriger ergaunert 265.000 Kronen von Senioren
Ein 22-jähriger Einwohner von Aarhus wurde am Mittwoch wegen eines Dutzend Betrugsfällen gegen ältere Menschen in Kolding und Vejle zu einer längeren Haftstrafe verurteilt. Er überlege nun, ob der Fall vor das Obergericht gehen solle.
Kolding/Vejle: Es endete mit einem Jahr und drei Monaten unbedingter Haft und mehreren Schadensersatzforderungen für den 22-jährigen Mann aus Aarhus.
Dies entschied Richter Jan Strange am Mittwoch vergangener Woche vor dem Gericht in Kolding.
Dem Mann wurden 12 Fälle vorgeworfen, die alle Betrug und Datenbetrug gegen sechs ältere Menschen im Alter von 86 bis 96 Jahren betrafen, die in Kolding und Vejle leben.
Laut Anklageschrift waren dem Angeklagten und eine nicht identifizierte Gruppe von Komplizen zu Hilfe die sich als Berater der Sydbank, Nordea bzw. Danske Bank ausgaben.
Und mit dem falschen Titel kontaktierten sie die älteren Menschen in Kolding und Vejle, die sie dazu brachten, sowohl Debitkarten als auch PIN-Codes auszuhändigen, wonach sie entweder an einem Geldautomaten vorbeigingen und große Bargeldbeträge abhoben oder die Debitkarten benutzten in Lebensmittelgeschäften, in Matas und in einem Juweliergeschäft in Vejle.
In einem Juweliergeschäft versuchte der Angeklagte, mit der Kreditkarte einer 96-järigen Frau Schmuck für 32.000 Kronen zu kaufen, scheiterte jedoch.
Aber was Sie in Vejle nicht kaufen konnten, hat die Bande in Kolding von einer älteren Person getäuscht. Bei einem der Treffen, bei dem sie sich als Berater der Bank ausgaben, gelang es ihnen, Schmuck im Wert von mindestens 150.000 Kronen zu bekommen.
Daher belief sich der Gesamtgeldbetrag in dem Fall auch auf 265.000 Kronen.
Ein Jahr und drei Monate
Der 22-jährige Angeklagte räumte zunächst neun der Umstände ein, bestritt aber unter anderem die Schuld in Sachen Schmuckdiebstahl. Er wurde jedoch unter allen Anklagepunkten für schuldig befunden.
Mit ihm im Gepäck hatte der Verurteilte eine Bewährungsstrafe von drei Monaten Haft, die er nun ebenfalls absitzen muss. Die Gesamtstrafe beträgt daher ein Jahr und drei Monate Freiheitsstrafe, obwohl die Strafe für die Betrugsfälle selbst auf ein Jahr festgesetzt wurde.
Darüber hinaus unterliegt er neun Forderungen, wobei sich die größte Einzelforderung auf knapp über 31.000 gegenüber der Danske Bank beläuft.
Der Verurteilte entschied sich dafür, die 14-tägige Bedenkzeit nach der Urteilsverkündung zu nutzen, um zu prüfen, ob gegen den Fall Berufung beim High Court eingelegt werden sollte. Er ist immer noch in Untersuchungshaft.