Neues Strickfestival in Tøndermarksen mit großen Plänen
(Tønder) – Das neue Strickfestival „Masken in Marksen“ läuft im Oktober erstmals vom Stapel. „Masken in Marksen“ (Masken in der Marsch) heißt ein neues Strickfestival, das in diesem Jahr in den letzten Oktobertagen erstmals seine Pforten für Gäste öffnet. Die Organisatoren des Festivals haben sich mit dem neu gestarteten Festival viel vorgenommen.
„Wir machen ein Programm, das wir gerne besuchen würden“, sagt die Vorsitzende des Vereins hinter „Masken in Marksen“, Kirsten von Wildenradt, die sich selbst als begeisterte Hobbystrickerin bezeichnet und fortfährt.

„Der Plan ist, dass wir während der drei Tage, die das Festival dauert, täglich zwischen vier und sechs Workshops anbieten. Darüber hinaus wird es weitere Vorträge und kleinere „Talks“, Strickcafés sowie Buden und Stände geben, an denen Garn und Strickzubehör verkauft werden.
Das Festival findet auf den beiden alten Marschhöfen in der Kommune statt – Klægager in Ballum und Kiers Gaard in Højer. Darüber hinaus ist die Schweizerhalle in Tønder die Basis für abendliche Unterhaltung mit unter anderem Læke Bagger und Christine Feldthaus und Mens vi Strikker, da die drei Schauspieler Ditte Hansen, Christiane Gjellerup Koch und Trine Gadeberg dahinter stehen „Wir freuen uns sehr darauf, die ganze Kommune zu zeigen und einige schöne Orte aus unserer einzigartigen Gegend in das Festival einzubinden. „Das Ziel ist, bei diesem Strickfestival etwas zu machen, das so megafett ist, dass die Leute wiederkommen wollen“, erklärt Kirsten von Wildenradt.
Die Idee für das Strickfestival „Masken in Marksen“ entstand laut der Vorsitzenden während eines Achtsamkeitsurlaubs auf Kreta im Jahr 2020, an dem sie und einige Freunde teilnahmen. Hier war das Stricken Teil der Entspannung, und gleichzeitig wurde das Fanø Strikkefestival wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Ein Festival, an dem sowohl Kirsten von Wildenradt als auch einige der anderen Frauen gerne teilgenommen hätten, was aber aufgrund der Corona-Schließung aufgeben musste.

Nach Ver Rückkehr von Kreta wollte die Idee eines Strickfestes in der eigenen Heimat bei den Frauen nicht verschwinden. Und hier kam eine Idee zur anderen, so dass sie in kurzer Zeit den Verein „Masken in Marksen“ gründen konnten. Seitdem ist alles gut gelaufen und die Planung des ersten Strickfestivals in den Tøndermarksen im Oktober ist Wirklichkeit geworden.
Das „Storesøster-festival“ (Schwesterfestival) auf Fanø schreckt nicht ab „Wir denken, je mehr wir damit arbeiten, desto besser wird es. Es gibt viele Leute, die sich jetzt an uns wenden, die sowohl unterrichten als auch Vorträge halten wollen“, sagt eine glückliche Vorsitzende, die keine Angst hat, dass das neu geschaffene Festival im großen „Storesøster-festival“ auf Fanø, das einen Monat früher stattfindet, zur Konkurrenz wird, obwohl es 15 Jahre mit bis zu 15.000 Besuchern bei einem einzigen Strickfestival hinter sich hat.
„Ich denke, dass sich beide Festivals gegenseitig befruchten werden und dass es hier in der Region viel Platz für zwei Strickfestivals gibt“, sagt Kirsten von Wildenradt.
Das Strickfestival „Masker i Marsken“ setzt auf 3.000 Gäste für das erste Festival, das dieses Jahr vom 28. bis 30. Oktober stattfindet. Der Verein hat gerade 70.000 Kronen (9.400 Euro) von der Kommune Tønder erhalten, unter anderem für die Vermarktung des neuen Festivals.
Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 24.01.2022
Fotos: TV SYD