
Neuer Ausschuss stärkt dänisch-deutsche Zusammenarbeit in der Region Syddanmark
Bei einer Regionalratssitzung am Montag beschlossen die Politiker, einen Sonderbeirat zur dänisch-deutschen Zusammenarbeit einzurichten. Vorsitzender des Komitees wird der 62-jährige Bauer Jens Wistoft (Venstre / Rechtsliberale Partei) aus Kruså.
„Das Regierungspräsidium hat einen neuen Ausschuss eingerichtet, einen sogenannten § 17 Abs. 4-Ausschuss, der sich mit der gesamten dänisch-deutschen Zusammenarbeit befassen und den Regionalrat dabei beraten soll“, schreibt die Region in einer Pressemitteilung. Vorsitzender des Gremiums ist der neu gewählte Regierungsrat Jens Wistoft, die weiteren Mitglieder sind Regierungsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre), Michael Nielsen (Det Konservative Folkeparti) und der Vorsitzende des Ausschusses für Regionalentwicklung und Regierungsmitglied Kim Johannes (Socialdemokraterne).
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Schwerpunkte des Beirats:
Dänisch-deutsche Entwicklungsallianz
Strategische Kooperationsvereinbarung der Region mit dem Land Schleswig-Holstein
Die Fördermöglichkeiten im EU-Programm Interreg 6A Deutschland-Danmark
Die Zusammenarbeit in der Region Südjütland-Schleswig und im STRING-Netzwerk und die Zusammenarbeit mit den Minderheitenorganisationen des Grenzlandes
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Zweck des Komitees ist es, der dänisch-deutschen Zusammenarbeit im Grenzland mehr Schwung zu verleihen und die bestehende zu stärken. „Für mich ist es besonders wichtig, dass wir die Möglichkeiten des Zugangs zum Arbeitsmarkt stärken, denn das ist eine Herausforderung im gesamten Grenzbereich und einer der Bereiche, mit denen sich der neue Ausschuss befassen wird“, sagt Jens Wistoft in der Pressemitteilung.
Außerdem will der neu gewählte Vorsitzende, dass die grüne Wende im Grenzland auf den Weg gebracht wird. „Das ist eine sehr wichtige Aufgabe, die wir mit der grünen Wende im Grenzland haben, und hier möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir über alle Grenzen hinweg zusammenarbeiten – von kommunalen und regionalen bis hin zu nationalen Grenzen. Meine Erfahrung aus langjähriger Arbeit in der Kommunalpolitik ist, dass es notwendig ist, dass wir wirklich etwas bewegen“, sagt Jens Wistoft.
Der Ausschuss wird jährlich drei bis vier Sitzungen abhalten und einmal jährlich dem Regionalrat Bericht erstatten.
Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 27.01.2022
Fotos: TV SYD