Sturmtouristen trotzen dem Wind: „Das ist ein bisschen wild“
(Hirtshals) – Am Donnerstag wütete der Sturm in weiten Teilen Nordjyllands (Nordjütlands). Dieses war auch in Hirtshals der Fall, wo die Menschen dem Sturm nicht fernbleiben konnten.
Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren traf ein Sturm Dänemark, wo vor allem Hirtshals stark betroffen wurde. Das führte unter anderem dazu, dass sich am Donnerstag Sturmtouristen aus nah und fern an der Hafenmole aufhielten.
„Wir sind draußen, um frische Luft zu schnappen, und es weht ein guter Wind“, lautete es von Sidsel Galskov aus Fredensborg, die mit der Familie in Blokhus Urlaub macht.“Wir wissen nicht, wohin wir sollen“, sagt sie und lacht.
Ein anderer, der wiederum an den Wind gewöhnt ist, ist Lars Hougaard, der in Hirtshals geboren und aufgewachsen ist. „Sobald wir die Gelegenheit haben, fahren wir hier hoch und sehen, wie beeindruckend das Wetter ist“, sagt er.
Und bei Böen von 30,7 Metern pro Sekunde und mittleren Windgeschwindigkeiten von 24,3 Metern pro Sekunde bekamen sie den Sturm mit Schaumspray in Sicht. „Es ist ein wenig wild. Man muss gut widerstehen, um nicht weggeblasen zu werden. Und dann ist es kalt. Also machen wir Sightseeing im Auto mit ein paar Stops, wo wir gerade raus sind, um es zu sehen“, wie es von Sidsel Galskov heißt.
Aber der Sturm verwüstete nicht nur die Hafenmole in Hirtshals. Große Teile Nordjyllands waren von dem wilden Wetter betroffen. Und es hat mehrere Nordjyder (Nordjüten) dazu veranlasst, ihre Erfahrungen mit den heftigen Winden zu teilen.
Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von
Günter Schwarz – 28.01.2022
Fotos: TV SYD