Der Sturm „Malik“, der in Deutschland den Namen „Nadia“ trägt. den größten Teil des Samstagabends und der Nacht an mehreren Orten im Land zerstört und verwüstet. An mehreren Orten in Syd- og Sønderjylland (Süd- und Südjütland) hat der Sturm „Malik“ am Abend und in der Nacht unter anderem mit umgestürzten Bäumen und abgelösten Dachziegeln zu Herausforderungen geführt. Das teilten die beiden Polizeibezirke der Region am heutigen Sonntagmorgen mit.

Die ganze Nacht hindurch hat der Sturm „Malik“ Herausforderungen gestellt, unter anderem durch gefällte Bäume an mehreren Orten in Syd- og Sønderjylland. Es gab – und gibt es immer noch – guten Wind. Der Sturm „Malik“ hat den Abend und die Nacht von Samstag auf Sonntag die Beredskab (Bereitschaften) und Polizeistatonen beschäftigt. Nicht zuletzt in Syd- og Sønderjylland, wo die beiden Polizeibezirke der Syd- og Sønderjylland Politi und der Sydøstjyllands Politi (Südostjütland Polizei) mehrere umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer melden.

Der Bericht der Syd- og Sønderjylland Politi von heute Morgen besagt, dass es mehrere Berichte über umgestürzte Bäume an verschiedenen Stellen im Bezirk gegeben hat. Unter anderem in Ribe, Oksbøl, Maugstrup und Aabenraa. In Aabenraa wurde Haderslevvej gesperrt, als zwei Bäume im Abstand von ca. 100 Metern auf die Fahrbahn fielen.

In Nordborg auf Als (Alsen) musste die Polizei ein verwehtes Trampolin bergen, das auf der Straße am Nordborgvej bei Lavensby vom Sturm erfasst worden war. Der Wachchef gibt jedoch an, dass die Polizei keine „schweren Fälle“ gemeldet bekommen habe, wie er es beschreibt.

Die Nachricht von der Sydvestjysk Brandvæsen (Südwestjütland Feuerwehr) lautet, dass es die ganze Nacht über mehrere Einsätze gegeben hat. Im Moment ist Ruhe, aber wenn die Nacht zum Morgen wird, erwartet Notfallmanager Jens Mølgaard, dass es wieder mehr Bitten um Hilfe von Bürgern geben wird.

Im Sydøstjyllands Politikreds (Polizeirevier Südostjütland) sorgen mehrere gefällte Bäume in den frühen Morgenstunden für Probleme. Viele gestürzte Bäume blockieren die Fahrbahnen, und an denen Polizei und Rettungsdienste arbeiten. Die Sydøstjyllands Politi rät von „unnötigem Verkehr“ auf der Straße ab. Auf der Ostseite beider Polizeireviere stehen nun auch Hochwasser im Fokus.

Laut TV 2 VEJRET (WETT§$) und den DMI (Dansk Meteorologiske Intitut) werden in der Zeit von 05:00 bis 23.00 Uhr am Sonntag im Horsens und Vejle Fjord Wasserstände zwischen 1,3 und 1,6 Metern über dem Normalwert erwartet. Vom Kolding Fjord und abwärts werden Wasserstände zwischen 1,2 und 1,4 Meter über dem Normalwert erwartet. Nach Angaben der Meteorologen wird es in der Zeit von heute Nacht 20:00 Uhr bis morgen früh 05:00 Uhr an sein.

m Westen im Wattenmeergebiet von Blåvandshuk und entlang der Westküste werden bis heute Abend um 19:00 Uhr mögliche erhöhte Wasserstände zwischen 2,4 und 3,0 Metern gemeldet. TV 2 VEJRET gibt jedoch an, dass die Zeiten variieren können.

Auch Wind und Hochwasser stellen den Verkehr vor Herausforderungen. Zunächst wurden einige morgendliche Abfahrten der Fanø-Überfahrt abgesagt. Laut der Fanø-Linie, die zwischen Nordby und Esbjerg verkehrt, bleibt abzuwarten, ob es möglich ist, auf der Abfahrt 9.10 von Esbjerg in Richtung Fanø zu fahren. Bisher war es nicht möglich, am Sonntagmorgen zu auszulaufen.

Auf der Strecke Bøjden-Fynhav hat die Alslinjen die Abfahrten von beiden Seiten bis 12:00 Uhr abgesagt. Es ist immer noch nicht ratsam, die Vejlefjord-Brücke mit windempfindlichen Fahrzeugen zu überqueren. Die dänische Straßendirektion rechnet damit, diese Beschränkung aufzuheben, wenn der Wind am Sonntagnachmittag nachlässt.

Auch auf der Schiene gibt es Herausforderungen. Alle Züge auf der Strecke zwischen Fredericia-Vejle-Aarhus-Aalborg wurden gestrichen. Die DSB gibt an, nun wieder zu versuchen, Züge auf die Strecke zu schicken. Die Regionalzüge zwischen Esbjerg und Aarhus fallen am Sonntag aus, während die InterCity-Züge auf der Strecke von Nyborg nach Esbjerg an allen Bahnhöfen halten.

Auf dem Abschnitt zwischen Sønderborg und Fredericia wurden die Züge durch Zugbusse ersetzt. Außerdem kommen auf einem Teil der Strecke einige Züge aus Deutschland. Auf der Reiseroute wird DSB regelmäßig über mögliche Zugabfahrten berichten.

Quelle: TV SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 30.01.2022

Fotos: TV SYD