(Læsø) – Die Kommune Læsø hat mit dem dänisch-norwegischen Fährkonsortium DANOF einen Vertrag über die Entwicklung und Konstruktion einer neuen Fähre abgeschlossen.

Inselbewohner, Pendler, Touristen und Frachtunternehmen können sich auf eine Modernisierung der Fährverbindung zwischen Læsø und Frederikshavn freuen, wenn im Laufe des Jahres 2024 eine neue Fähre in Betrieb genommen werden soll.

Læsø Færgen (Fähre) transportiert Pendler, Inselbewohner, Gäste, Waren und nicht zuletzt Touristen auf die Kattegatinsel. „Wir wollen an der Spitze der neuesten Technologie stehen und die Fähre weiter auf die kommenden grünen Technologien vorbereiten“, sagt der Bürgermeister von Læsø, Tobias Birch Johansen. Gleichzeitig betont er, dass auch der zunehmende Verkehr zwischen Læsø und dem Festland eine Rolle spielt.

Die aktuelle Fähre „Margrete Læsø“ wird von zwei Alpha-Dieselmotoren angetrieben, die seit der Lieferung von Ringkøbing Værft im Jahr 1997 115.000 Betriebsstunden geleistet haben. Für Schiffsmotoren bedeutet es, dass sie noch in ihren besten Jahren sind, aber immerhin so alt sind, dass wahrscheinlich noch viel Optimierungspotenzial vorhanden ist.

„Wir haben daher jetzt das Beratungsunternehmen NOENCO gebeten, ein Energie-Screening der Fähre durchzuführen, um das Potenzial für Energieeinsparungen und damit reduzierte CO₂-Emissionen aufzudecken“, sagte Fähr- und Wartungsmanager Allan Hjortnæs Pedersen im November 2021.

Es sind also die im Jahr 2021 angekündigten Vorarbeiten, die nun zu einer Fähre auf dem Weg nach Læsø geführt haben. Die aktuelle Fähre verkehrt seit 1996 zwischen Jylland (Jütland) und Læsø. In der Hochsaison hatte die aktuelle Fähre die Hilfe von der „Ane Læsø“, aber die Kapazität war zeitweise zu gering, so dass die Fähre Passagiere bei den verkehrsreichsten Abfahrten zurückweisen musste. Daher ist die Frage nach einer neuen Fähre nach Læsø dringender denn je.

Quelle TV NORD – übersetzt und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 02.02.2022

Foto: TV NORD